Nach zwei Jahren intensiver Planung und bereits einer Absage im Jahr 2020 wird es auch heuer nichts mit dem Fest zum 150-jährigen Bestehen der Ensdorfer Feuerwehr. "Zusammen mit unserem Festwirt und dem Festausschuss haben wir nach reiflicher Überlegung beschlossen, das geplante Gründungsfest der Feuerwehr Ensdorf abzusagen", teilt die Feuerwehr dazu mit. Aufgrund der aktuellen Situation und der Ungewissheit, wie sich die Pandemie noch weiterentwickeln wird, sieht sie sich auch in diesem Jahr "nicht in der Lage, die Veranstaltung mit gutem Gewissen durchzuführen".
Geplant gewesen wären die nachgeholten Feierlichkeiten zum Jubiläum von Mittwoch, 12., bis Sonntag, 16. Mai. Die Feuerwehr berichtet, dass die Einladungen dazu schon verschickt worden seien und viele Vereine sich schon angemeldet hätten. Auch Landrat Richard Reisinger hatte nach Angaben der Verantwortlichen der Feuerwehr Ensdorf seine Zusage für die Schirmherrschaft schon gegeben.
Schwarzmann-Auftritt als Highlight
Vorgesehen war ein fünftägiges Programm. Los gegangen wäre es mit einem Partyabend mit "Rundumadum". Am Feiertag Christi Himmelfahrt hätte es einen großen Vatertags-Frühschoppen mit den Tanngrindler Musikanten, ein Bubble-Soccer-Turnier für die örtlichen Vereine und abends eine Plattenparty mit DJ und Barbetrieb gegeben. Tags darauf hätte die Band Woidarawöll gespielt. Den Samstag hatte die Feuerwehr als gemeinnützigen Tag mit einer DKMS-Typisierung konzipiert. Am Abend dann das Highlight: der Auftritt von Kabarettistin Martina Schwarzmann. Groß gefeiert worden wäre auch am Sonntag: Mit Einholen der Festdamen, des Patenvereins und der Schirmherren, mit Festgottesdienst und anschließendem Frühschoppen mit der Blaskapelle Ensdorf, dem großen Festzug am Nachmittag durch den Ort und einem stimmungsvollen Ausklang der 150-Jahr-Feier mit der Partyband Sakrisch.
Das alles ist nun hinfällig, bedauert die Feuerwehr Ensdorf und kündigt an, dass lediglich im kleinen Rahmen gefeiert werde. „Wegen der Pandemie hat der Festausschuss das Jubiläum abgesagt", erklärt Vorsitzender Richard Reiser und betont: "Die Entscheidung war unumgänglich." Seinen Worten nach sei für heuer deshalb nur ein Festakt mit Gottesdienst im kleinen Rahmen geplant – falls es die Corona-Lage erlaube. Reisers Dank gilt allen, "die uns bis jetzt unterstützt haben". Den Festdamen und dem gesamten Festausschuss sagt der Feuerwehr-Vorsitzende für ihre bereits geleistete Arbeit ein besonderes Dankeschön.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.