Ensdorf. (sön) Es ist ein kultureller Höhepunkt im Ensdorfer Kalender. Künstler aus der Gegend zeigen, wie vielfältig und kreativ Menschen der ländlichen Region zu Werke gehen und wie viele Talente im Verborgenen arbeiten. Die meisten Mitglieder sind in Ensdorf oder in den umliegenden Ortschaften geboren oder haben ihren Lebensmittelpunkt im Gemeindegebiet. Die jährliche Ausstellung im Kloster Ensdorf gibt ihnen Gelegenheit, ihr Schaffen, ihre vielseitigen Maltechniken und Stile einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die Mitglieder der Künstlergruppe gehen Berufen nach, ihre Bilder und Objekte in allen Facetten und Stilrichtungen entstehen in der Freizeit.
Bis Sonntag, 5. August, kann die Ausstellung im Kreuzgang des Klosters von 9 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden. Margot Babl zeigt Aquarellbilder, Siegfried Link Ölgemälde. Mit Malerei, Zeichnungen und Monotypie ist Gerd Seidel vertreten. Fotografie ist die Leidenschaft von Wolfgang Fetsch, Kurt Hügelschäffer präsentiert Metallobjekte. Aus Niedersachsen kommen Uwe Könemann-Nunold (Fotografie) und Beatrice Nunold (Malerie, Objekte, Mixed-Media). Gastkünstler ist das Ehepaar Petra Decker-Schaminski und Wolfgang Decker aus Hambüren in Niedersachsen. Petra Decker-Schimanski ist Papierkünstlerin. Ihr selbstgeschöpftes Papier bildet die Grundlage für ihre Kreationen, in denen Naturmaterialien sich zu neuen und überraschenden Formen verbinden. Wolfgang Decker ist Zeichner, Maler, Objektkünstler und Musiker. Seine detail- und facettenreichen Zeichnungen changieren zwischen Traum, Albtraum und Realität, sind so absurd wie die Wirklichkeit, aber auch humor- und hoffnungsvoll. Die Metallobjekte und -kollagen laden die Betrachter ein, den Kunstprozess als Akteure bewusst zu erleben.
Musik nach der Vernissage
Im Anschluss bietet im Kreuzgang des Klosters um 19.30 Uhr das Trio Pura Crema seinen Zuhörern ein Klangerlebnis. Die drei musikalischen Tausendsassas und Multi-Instrumentalisten Heinz Grobmeier, Peter Knoll und Frank Wendeberg verzaubern mit traumwandlerischen Melodien, virtuosen Improvisationen und mitreißenden Rhythmen aus Afrika, Südamerika, Asien und Balkan. Sie verstehen es, klassische Instrumente (Piano, Gitarre, Saxophon) mit ethnischen Instrumenten (Balafon, Steel-Drum, Didgeridoo, Okarina, Maultrommel, Obertongeige) und Eigenkreationen (Wuwu, Schlorgel, Glasrüssel, Schlappophon) zu verweben.














Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.