Holprig begann die Sitzung des Gemeinderats Ensdorf, denn die Genehmigung von Niederschriften zog sich aufgrund von Änderungswünschen ungewöhnlich lange hin. Danach gings aber flott. Bezüglich der Ganztagsschule stellte Bürgermeister Hans Ram fest, dass zwei Gruppen, die ab 26 Zählschülern möglich wären, bei vier Betreuern mehr Differenzierungsmöglichkeiten böten und die Mittelschule attraktiver machen würden. Für eine zweigruppige Ganztagsschule reichten die vorhandenen Räume in der ehemaligen Lehrerwohnung voraussichtlich nicht aus. Um die offenen Fragen klären zu können, wird nun ein fachplanendes Büro eingeschaltet.
Wegen Verschleiß müssen an der Mittelschule Ensdorf 184 Quadratmeter Fußboden von zwei Klassenzimmern und zwei Flurbereichen saniert werden. Den Auftrag erhielt der günstigste Anbieter, die Firma Paulus Raumausstattung aus Amberg für 16 831 Euro. Das gemeindliche Einvernehmen erteilte das Gremium einem Antrag der Firma Pongratz auf immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung zur Erweiterung des Steinbruchs Wolfsbach um 9,5 Hektar unter Verwendung von Sprengstoff.
Mit acht zu fünf Stimmen wurde beschlossen, dass die Gemeinde keine Einwendungen gegen die Anhörung der Stadt Schwandorf für die erste Änderung des Bebauungsplans mit integriertem Grünordnungsplan für das Gewerbegebiet Sitzenhof-Waldfabrik erhebt. Markus Färber begründete seine ablehnende Haltung damit, dass für die Firmenerweiterung 1,9 Hektar Wald gerodet nd die Ausgleichsflächen von der Stadt Schwandorf auf die Gemeinde Ensdorf ausgelagert werden.
Der Bauantrag zur Errichtung von drei Dachgauben auf ein bestehendes Wohnhaus in der Abt-Meiler-Straße 23 wurde ebenso durchgewunken wie das Gesuch zur Dacherneuerung und Erhöhung des Kniestocks in der Schwandorfer Straße 23. Auch die Errichtung eines 45 Meter hohen Schleuderbetonmastes mit zwei Plattformen, einem Aufsatzrohr mit Stahlkonstruktion zur Aufnahme von Omni-Antennen sowie Betriebscontainer auf Punktfundamenten in der Nähe von Hirschwald wurde durchgewunken. Während des Baus soll eine Ersatzanlage mit einem 30 Meter hohen Mast auf einem Lkw aufgestellt werden.
Bürgermeister Ram informierte, dass am Rathaus die zwei bereits vorhandenen Informationskästen für den neuen Wanderwegplan und die gemeindlichen Bekanntgaben angebracht wurden.















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.