Das Bockbierfest im Kloster Ensdorf hat sich mittlerweile etabliert und erfreute sich auch in diesem Jahr großer Beliebtheit. Verwaltungsleiter Jürgen Zach konnte unter den zahlreichen Gästen auch Bürgermeister Hans Ram begrüßen. Einst war das wohlschmeckende Bier, das als köstliche Ergänzung zu den kargen Klosterspeisen diente, vor allem während der strengen Fastenzeit den Mönchen wichtig: Sie kompensierten die wenige feste Nahrung, die sie zu sich nehmen durften, durch gehaltvolle Getränke. Denn es galt die Regel: Flüssiges bricht Fasten nicht.
Im Beisein von Braumeister Wolfram Seebauer und Norbert Wallerer von der Brauerei Bischofshof zapfte Barbara Brechler, eine ukrainische Mitarbeiterin im Kloster, gekonnt das erste Fass Asam-Bock aus der Weltenburger Klosterbrauerei an. Zuvor hatte geschildert, dass vor Jahrhunderten der Papst den Mönchen den Genuss der stark eingebrauten Biere während der Fastenzeit erlaubt hatte. Der Braumeister hatte auch ein Bockbier-Quiz vorbereitet. Wer die sechs Fragen richtig beantwortete, konnte ein Sixpack Weltenburger gewinnen.
Neben den flüssigen Spezialitäten konnten sich die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Klosterküche stärken. Für beste Stimmung in den Kreuzgangsälen des Klosters sorgten D' Hoglboucha mit handgemachter Wirtshausmusik.
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