Ensdorf
10.06.2018 - 13:52 Uhr

Malerei, Zeichnung und Skulptur

Einen Querschnitt ihres Schaffens präsentieren die Ensdorfer Künstler im Kreuzgang des Ensdorfer Klosters. Die ab 8. Juli ausgestellten Werke sind vielseitig.

Zu einer Vorbesprechung für die diesjährige Kunstausstellung haben sich Klosterinnenhof (von links) Uwe Könnemann-Nunold, Klosterdirektor Pater Christian Liebenstein, Beatrice Nunold, Bürgermeister Markus Dollacker, Margot Babl, Kurt Hügelschäffer, Wolfgang Fertsch und Siegfried Link getroffen. sön
Zu einer Vorbesprechung für die diesjährige Kunstausstellung haben sich Klosterinnenhof (von links) Uwe Könnemann-Nunold, Klosterdirektor Pater Christian Liebenstein, Beatrice Nunold, Bürgermeister Markus Dollacker, Margot Babl, Kurt Hügelschäffer, Wolfgang Fertsch und Siegfried Link getroffen.

(sön) Die facettenreichen Werke der Ensdorfer Künstler reichen von Malerei über Zeichnung, Mixed-Media, Skulptur und Fotografie. Zuwachs hat die lokale Kunstszene im vergangenen Jahr erfahren: Aus Niedersachsen sind Uwe Könemann-Nunold (Fotografie) und Beatrice Nunold (Malerei, Objekte und Mixed-Media) eingewandert.

Uwe Könemann-Nunold ist im Hauptberuf Kinder- und Jugendpsychiater. Seit frühester Jugend ist er leidenschaftlicher Fotograf. Beatrice Nunold ist Kunsthistorikerin, Philosophin, Kunsttherapeutin sowie Schriftstellerin. Kunst hat sie an der FIU Hamburg studiert. Sie ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler (BBK) und leitete vor ihren Umzug in die Oberpfalz den BBK Harz. Tradition bei den Ensdorfer Künstlern ist es auch Gäste einzuladen: Heuer wird das Ehepaar Petra Decker-Schimanski und Wolfgang Decker aus Hambüren bei Celle in Niedersachsen in der Ausstellung mit ihren Werken vertreten sein.

Petra Decker-Schimanski ist Papierkünstlerin. Ihr selbstgeschöpftes Papier bildet die Grundlage für Kreationen, in denen Naturmaterialien sich zu neuen und überraschenden Formen verbinden. Sie prägt und collagiert. Die Materialien durchlaufen Metamorphosen, welche ihnen ein erstaunliches neues Leben schenken. Das Papierhandwerk hat sie von der Pike auf gelernt und sich in den unterschiedlichsten Techniken weitergebildet. Sie gibt Kurse im Papierschöpfen, für das Gestalten und Collagieren mit Naturmaterialien, Embossing (Prägen) und im zeichnerischen Minimalismus.

Wolfgang Decker ist Zeichner, Maler, Objektkünstler und Musiker. Seine detail- und facettenreichen Zeichnungen changieren zwischen Traum, Albtraum und Realität. Sie so absurd wie die Wirklichkeit, aber auch humor- und hoffnungsvoll. Die Metallobjekte und -collagen laden die Betrachter ein, den Kunstprozess als Akteure bewusst zu erleben. Decker, Mitglied im BBK, hat Kunst auf Lehramt studiert und ist pensionierter Lehrer und Schulleiter. Er gibt Kurse für Kinder und Erwachsene, hat sich weitergebildet in Maltechniken, vertont eigene und fremde lyrische Texte, tritt auf mit Gitarre und Gesang.

Es stellen außerdem aus: Margot Babl, Wolfgang Fertsch, Siegfried Link, Uwe Könemann-Nunold, Beatrice Nunold, Kurt Hügelschäffer und Gerd Seidel. Die Vernissage findet am Sonntag, 8. Juli, um 18 Uhr statt. Ab 19.30 Uhr verzaubert die Gruppe Pura Crema mit traumwandlerischen Melodien, virtuosen Improvisationen und mitreißenden Rhythmen. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 5. August, täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.