1933 wurde Josef Graf auf dem kleinen elterlichen Hof direkt neben der Liebfrauenkirche in Ammerthal geboren. Da die drei Kühe der Grafs bei Messen im Gotteshaus während der Wandlung immer brüllten, setzte sich der Pfarrer für eine Aussiedlung ein, die in der frühen Kindheit des Jubilars erfolgte. So wuchs Josef Graf auf dem Bauernhof in der Fichtenhofer Straße auf, den er später übernahm und als Nebenerwerbslandwirt bewirtschaftete. Hauptberuflich war er als Werkssanitäter und Kranführer bis zu deren Ende in der Maxhütte beschäftigt.
1962 heiratete Josef Graf seine Maria, mit der er bis zu ihrem Tod 65 Jahre eine glückliche Ehe führte. Kennengelernt hat er sie natürlich durch die Musik, die den Jubilar sein ganzes Leben begleitet. Mit seiner steirischen Harmonika, auf der er nach längerer Pause seit jüngstem wieder übt, spielte Graf in verschiedenen Kapellen, insbesondere beim „Ammerthaler Echo“. Als zweiter Tenor war er 65 Jahre lang fester Bestandteil des Ammerthaler Männergesangvereins. Über 20 Jahre war er auch dessen Vorsitzender, organisierte Veranstaltungen fürs Ferienprogramm, Hoffeste in Fichtenhof und Vereinsfahrten, Aufgrund seiner Verdienste ernannte ihn der Verein zum Ehrenvorsitzenden. Dementsprechend groß war zu seinem Jubeltag die Zahl der Gratulanten. Zu diesen zählte Ammerthals Bürgermeister Anton Peter, der auch die Glückwünsche von Landrat Richard Reisinger, Landtagsabgeordnetem Harald Schwartz und Ministerpräsident Markus Söder überbrachte.
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