2010 gründete Patrick Reischl am Unteren Markt in einem ehemaligen Schuhgeschäft seine Firma „Werkzeuge Reischl“. Die legte einen erfolgreichen Start im Bereich Qualitäts-Werkzeuge hin. Der Platz im Ladengeschäft wurde bald zu klein. Nach einer ersten Geschäftsvergrößerung 2012 erfolgte drei Jahre später der Umzug in ein neues Gebäude im Gewerbepark.
Firmiert unter dem Namen „Toolendo by Werkzeuge Reischl“ wurde das Angebot neben Werkzeugen um Maschinen und Kfz-Ersatzteile auf eine Servicewerkstatt sowie den Handel und die Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten aller Art erweitert. „Nichts ist teurer als billig, davon sind wir überzeugt“, sagt Reischl.
Wie es dem Unternehmer heute in der Corona-Pandemie geht, davon machte sich Bürgermeister Johannes Reger bei einem Besuch ein Bild. Im zweiten Lockdown hat das mittelständische Unternehmen mit einem Team von rund 15 Mitarbeitern wie viele andere Geschäfte auch geschlossen.
„Den ersten Lockdown im vergangenen Frühjahr konnten wir relativ gut überstehen“, informiert Patrick Reischl. „Gut, dass wir auf den Großhandel und gewerbliche Kunden setzen können.“ Auch die Maschinenvermietung laufe weiter. "Umso mehr trifft uns der nun zweite Lockdown seit kurz vor Weihnachten."
Einzig positiv für ihn sei, dass seit 11. Januar durch das "Click-&-Collect-Angebot" wieder an Privatkunden verkauft werden dürfe. „Bei uns kann auch angerufen und bestellt werden und die Abholung erfolgt vor der Tür“, erklärt Reischl.
Auch bittet er die Bevölkerung, weiterhin auf die regionalen Geschäfte statt auf den Onlinehandel zu setzen und "Click & Collect" zu nutzen.
Auf die Frage von Bürgermeister Reger, wie es mit Homeoffice und Corona im Allgemeinen aussehe, sagte Reischl, dass bei Toolendo Homeoffice nur bedingt möglich sei. „Ausfälle wegen Corona bei unseren Mitarbeitern kamen bislang zum Glück noch nicht vor.“ Außerdem habe der ganze Firmenstandort ein entsprechendes Hygienekonzept vorliegen, das auch umgesetzt werde. „Trotzdem sind wir alle froh, wenn das alles bald rum ist.“ Gespannt sei er, bis wann wieder regulär geöffnet werden könne. Für die Zeit nach Corona hat der Toolendo-Chef übrigens für seinen Betrieb schon neue Pläne im Schub liegen. „Da sind wir ganz zuversichtlich.“
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