Fünf junge Menschen sagten in der Martin-Luther-Kirche „Ja“ zu Gott. Mit der Erneuerung des Taufversprechens sind sie jetzt vollwertige Mitglieder der Kirchengemeinde. „Tut mir auf die schöne Pforte.“ Mit diesem Stück des Posaunenchores zogen die fünf Konfirmanden Lisa Lorenz, Lara Wunderlich, Nicolas Schmidt, Jonas Meißner und Marius Schieder aus den Kirchengemeinden Erbendorf und Krummennaab mit Pfarrer Manuel Sauer sowie den Mitgliedern des Kirchenvorstandes in die festlich geschmückte Kirche ein.
Pfarrer Sauer hob hervor, dass die Jugendlichen im gesamten Konfirmandenjahr eine gute Zeit hatten. „Spätestens seit der Konfirmationsfreizeit auf der Altglashütte seid ihr zu einer schönen Gemeinschaft zusammengewachsen.“ Gerne erinnerte sich Sauer an das Werwolf-Spiel. „Das Dorf erwacht und der Pfarrer ist tot – Ich glaube, ich hab noch nie eine Konfirmandengruppe gehabt, die so intensiv und mit solcher Leidenschaft gespielt hat wie ihr.“
Mit der Geschichte von einer Spinne, die an einem festen Faden von einem hohen Baum herabglitt und diesen kurzerhand abbiss, spannte Sauer einen Bogen zum christlichen Glauben. Den Konfirmanden gab er mit auf den Weg, den Faden beziehungsweise den Draht zu Gott nicht zu kappen. „Haltet Verbindung zu ihm.“ Natürlich gehe es auch ohne Gott oder mit anderen Göttern. „Aber die Frage ist, ob auf die Ersatzgötter verlass ist.“ Denn gerade in schweren Zeiten zeige sich, was im Leben wirklich trägt. Nach der Konfirmandenfrage sprach der Pfarrer den Jugendlichen den Segen zu. Den Gruß des Kirchenvorstands überbrachte den Konfirmierten Ulrike Weiß. Sie hieß die Jugendlichen in der Kirchengemeinde willkommen und lud sie ein, sich rege am Gemeindeleben zu beteiligten.
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