Erbendorf
23.06.2021 - 09:47 Uhr

Kein Flugplatzfest im Juli

Neuwahlen standen auf der Tagesordnung in der Jahreshauptversammlung des Aero-Clubs Erbendorf. Im Rückblick macht sich auch Corona bemerkbar.

Vorsitzender Harald Morgenstern aus Erbendorf (von links), Zweiter Vorsitzender Mario Fürst aus Erbendorf, Schriftführer Bernhard Schraml aus Siegritz und Kassier Sebastian Kühlein aus Erbendorf bilden den Vorstand des Aero-Clubs Erbendorf. Bild: gdö
Vorsitzender Harald Morgenstern aus Erbendorf (von links), Zweiter Vorsitzender Mario Fürst aus Erbendorf, Schriftführer Bernhard Schraml aus Siegritz und Kassier Sebastian Kühlein aus Erbendorf bilden den Vorstand des Aero-Clubs Erbendorf.

Nachdem die Jahreshauptversammlung der Flugsportler coronabedingt immer wieder verschoben werden musste, trafen sich die Mitglieder des Aero-Clubs nun in der Erbendorfer Flugzeughalle. Die Versammlung des Traditionsvereines stand vor allem im Zeichen der Neuwahlen. Die Mitglieder bestätigten das erfolgreiche Team um Vorsitzenden Harald Morgenstern, den Zweiten Vorsitzenden Mario Fürst, Schriftführer Bernhard Schraml und Vereinskassier Sebastian Kühlein einstimmig für eine weitere dreijährige Wahlperiode. Alle weiteren Positionen im Vereinsbeirat und die Rechnungsprüfer konnten ebenfalls besetzt werden. Der 22-jährige Pilot Tobias Hör aus Erbendorf wurde zum neuen Jugendbeauftragten des Aero-Clubs gewählt.

Vorsitzender Morgenstern berichtete über die zurückliegenden beiden Jahre. Die statistischen Zahlen des Flugbetriebes weisen aufgrund der Corona-Ausgangsbeschränkungen einen Rückgang auf. Diese sicher notwendigen Einschränkungen sorgen für entsprechende finanzielle Einbußen - sei es durch weniger Einnahmen aus dem Flugbetrieb oder wegen der ausgefallenen Veranstaltungen.

Das diesjährige Flugplatzfest im Juli muss wegen Corona erneut abgesagt werden. Eventuell soll aber, wenn möglich, im Herbst ein „Tag der offenen Tür“ in Erbendorf veranstaltet werden.

Im Berichtszeitraum wurde der Erbpachtvertrag mit der Katholischen Pfarrpfründe Stiftung Regensburg unterzeichnet. Damit ist der Bestand des Fluggeländes langfristig gesichert. Die Absicherung des Flugbetriebes mit den automatischen Schranken und den vom Luftamt Nordbayern vorgeschlagenen Rotlicht-Ampeln auf der Westseite ist nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile etabliert.

Der bei den Erbendorfer Flugsportlern bewährte „Steinwald Falke SF 25 C“ wurde im Jahr 2020 durch einen moderneren „Scheibe Falke SF2000“ ausgetauscht. Dieser auffällig gelb lackierte Motorsegler wurde in Neumarkt gekauft. Mit der „D-KBCD“ wird aktuell sehr erfolgreich die Ausbildung von neuen Piloten betrieben. Dank des engagierten Teams um Ausbildungsleiter Markus Klemm konnten bisher sechs aktive Mitglieder die sogenannte „Light Aircraft Pilote License (LAPL A)“ erwerben. Darunter hat auch mit Pia Lippert aus Kemnath eine erste Pilotin beim Aero Club Erbendorf Geschichte geschrieben. Interessierte können aktuell jederzeit mit einer Flugausbildung in Erbendorf beginnen.

Der im vergangenen Jahr geplante Beitrag der Flugsportler zum Ferienprogramm der Stadt Erbendorf musste wegen Corona ausfallen. Umso erfreulicher ist, dass es in diesem Jahr wieder angeboten werden kann. Die Teilnehmer werden im August zwei Tage mit einer Übernachtung auf dem Flugplatz erleben. Der 15-jährige Johannes Gelbert aus Thumsenreuth hat nach der Teilnahme am Ferienprogramm 2019 die Ausbildung zur Segelfluglizenz begonnen.

Die Erbendorfer Flugsportler starteten im Jahr 2020 mit den vereinseigenen Flugzeugen zu zwei Tagesausflügen. Beim ersten Trip ging es auf die Insel Juist in der Nordsee. Der zweite Ausflug hatte den Flugplatz Zell am See in Österreich als Ziel. Die begeisterten Teilnehmer diskutieren jetzt die nächsten Ziele für einen weiteren Ausflug noch in diesem Jahr.

Erbendorf19.05.2021
 
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