Schon seit zwei Jahren kommunizieren Kindergartenteam und Eltern über eine App miteinander, so werden regelmäßig Elternbriefe digital verschickt oder Termine verwaltet. Zur Osterzeit während der Corona-Pandemie eignete sich diese Möglichkeit, um mit den Kindern gemeinsam die letzten Tage Jesu auf Erden zu erleben und die Auferstehung zu feiern. Diakon Martin Schraml lieferte Texte und Ideen für kleine Andachten zu Hause, so dass die Eltern mit ihren Kindern die Kar- und Osterzeit ganz bewusst auch in den eigenen vier Wänden erleben konnten.
Beginn der österlichen Aktion war bereits der Palmsonntag, also sieben Tage vor dem Osterfest. Neben der biblischen Erzählung gab Diakon Schraml auch Impulse für kindgerechte Gespräche, die zur Reflexion der gehörten Geschichte in der Familie anleitete. Bis einschließlich Ostermontag gab es fünf kurze "Osterstündchen", wie diese Aktion genannt wurde. Die Eltern waren gebeten worden, mit Kerzenlicht und schlichter Dekoration passend zur Geschichte dieses Viertelstündchen anregend zu gestalten. So wurde beispielsweise am Gründonnerstag das "Letze Abendmahl" besprochen und mit den Kindern, wie es damals Jesus tat, Brot geteilt. Am Ostersonntag wurde mit Blumen die Auferstehung verkündet und diese frohe Kunde mit den Kindern geteilt.
Eine kleine süße Überraschung gab es dann zusätzlich am Ostersonntag: Jedes Kind durfte sich ein kleines Osternest abholen. Bei herrlichem Sonnenschein war es ein tolles Ziel für einen kleinen Spaziergang für die ganze Familie und die Kinder wurden mit Schokolade und einem kleinen Geschenk belohnt. Zudem gab es noch eine kleine Ostergeschichte, die die Eltern ihren Kindern sicherlich gerne vorgelesen haben. So konnten das Team um Kindergartenleiterin Stefanie Unterburger und die Kinder das Osterfest ein wenig zusammen erleben. Aufgrund der pandemischen Entwicklung ist weiter nur Notbetreuung möglich und ein Regelbetrieb derzeit nicht absehbar.
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