Erbendorf
09.01.2019 - 11:40 Uhr

Spendenaktion im Endspurt

Förderverein sucht Schilderpaten für den Simultankirchen-Radweg.

Der Simultankirchen-Radweg schafft Verbindungen und bringt Menschen zusammen, meinen Pfarrer Martin Besold aus Erbendorf und Pfarrerin Nadine Schneider aus der Pfarrei Thumsenreuth-Krummennaab. Das konfessionsübergreifende Projekt hat deshalb ihre volle Unterstützung. Sie finden: „Die geplante Beschilderung ist eine sehr gute Idee.“ Bild: exb
Der Simultankirchen-Radweg schafft Verbindungen und bringt Menschen zusammen, meinen Pfarrer Martin Besold aus Erbendorf und Pfarrerin Nadine Schneider aus der Pfarrei Thumsenreuth-Krummennaab. Das konfessionsübergreifende Projekt hat deshalb ihre volle Unterstützung. Sie finden: „Die geplante Beschilderung ist eine sehr gute Idee.“

Jetzt nochmal richtig Gas geben will der Förderverein Simultankirchen in der Oberpfalz. Die derzeit laufende Spendenaktion für die Beschilderung der zehn Routen des Simultankirchen-Radweges befindet sich gerade im Endspurt. Noch bis zum 15. Januar ist es möglich, das Gemeinschaftsprojekt finanziell zu unterstützen und voranzubringen.

Die erste Hürde von 1000 Euro wurde vor Weihnachten erfolgreich gemeistert. Mit dem Geld, das das Team um den Vorsitzenden Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler bisher eingesammelt hat, können rund 30 Hauptwegweiser entlang der Strecke angeschraubt werden. „Wir freuen uns natürlich, wenn auch für die restlichen 105 Schilder noch Spenden eingehen“, hofft der Initiator der Aktion. Die ist ein echtes Mammutprojekt für den kleinen Verein, der zur Finanzierung rund 60.000 Euro selber aufbringen muss.

Denn der Förderverein hat für 2019 und 2020 große Pläne: „In den nächsten Wochen bringen wir unseren EU-Förderantrag auf den Weg. Mit den beantragten Mitteln aus dem Leader-Programm wollen wir die Attraktivität des Simultankirchen-Radweges noch einmal deutlich verbessern. Außer der Beschilderung sollen unter anderem Informationstafeln und Rastplätze entlang der Strecke entstehen und Fahrradkarten gedruckt werden.“

Was Pauckstadt-Künkler jedoch besonders am Herzen liegt, sind die Menschen, die das Projekt mit Leben erfüllen. „Wir wollen auch Kirchenführer ausbilden, die sich in einer Route besonders gut auskennen und Gruppen auf spannende Weise das kulturelle Erbe des Simultaneums näher bringen, geführte Radtouren anbieten und anderes mehr. Denn so viele Kirchen in einer Region, die von evangelischen und katholischen Christen gemeinsam genutzt wurden, gibt es in unserem Land kein zweites Mal. Das ist wirklich einzigartig“, schwärmt der Pfarrer.

Er freut sich deshalb, dass das Projekt auch bei katholischen Kollegen gut ankommt und zahlreiche Bürgermeister ihre Unterstützung zugesagt haben. „Das ist eine echte Gemeinschaftsaktion für unsere Oberpfalz“, meint er. Wer sich noch bis zum 15. Januar beteiligen will, findet unter https://www.99funken.de/beschilderung-des-simultankirchen-radweges alle Informationen. Übrigens: Ein Wegweiser kostet rund 50 Euro.

Dr. Markus Lommer aus Sulzbach-Rosenberg ist katholischer Hochschulseelsorger an der OTH Amberg-Weiden und ein langjähriger Unterstützer des Simultankirchen-Radweges. Er ist sich sicher, dass die Wegweiser die Strecke noch attraktiver machen werden. Bild: exb
Dr. Markus Lommer aus Sulzbach-Rosenberg ist katholischer Hochschulseelsorger an der OTH Amberg-Weiden und ein langjähriger Unterstützer des Simultankirchen-Radweges. Er ist sich sicher, dass die Wegweiser die Strecke noch attraktiver machen werden.
Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler wirbt für die Spendenaktion „Wegweiser für den Simultankirchen-Radweg“ . Bild: exb
Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler wirbt für die Spendenaktion „Wegweiser für den Simultankirchen-Radweg“ .
 
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