Aktion "Wir leuchten gegen Krebs" in Ernestgrün bringt stolzen Erlös

Ernestgrün bei Bad Neualbenreuth
25.01.2023 - 13:16 Uhr

In der Advents- und Weihnachtszeit gab es im Ortsteil Ernestgrün der Gemeinde Bad Neualbenreuth eine besondere Attraktion: Thomas und Ramona Ritter sowie Tochter Amelie haben ihr Anwesen zum "Weihnachtshaus" umgestaltet – mit Tausenden von LED-Lichtern und einer Auftaktveranstaltung.

Dorthin kamen viele Besucher und gaben Spenden: "Wir leuchten gegen Krebs" – so lautete das Motto der Aktion. Der Hintergrund: Eine Angehörige der Familie ist schwer erkrankt und kann die finanzielle Unterstützung gut gebrauchen.

Das sahen auch die vielen Besucher in den vergangenen Wochen so und steckten Euro für Euro in die Spendenboxen: Diese waren zur Auftaktveranstaltung Ende November aufgestellt. Auch in der Zeit wurde der Spendenbehälter am Zaun des Anwesens der Familie Ritter beachtet und weiter gefüllt.

"Allein beim Auftakt-Abend sind 2500 Euro zusammengekommen", erzählt Ramona Ritter über den Erlös. Er wurde auch zum großen Teil aus dem Verkauf von Speisen und Getränken generiert, die die Familie von Betrieben gespendet bekam. Insgesamt übergab die Familie an die an Krebs erkrankte 18-Jährige aus der Verwandtschaft 2700 Euro.

"Wir wollen das Thema beibehalten", so Ramona Ritter über die nächste Veranstaltung im Advent 2023. Erneut soll das Motto "Wir leuchten gegen Krebs" lauten. "Wir suchen uns nur ein neues Spendenziel", verrät Ramona Ritter.

"In einigen Monaten beginnen schon wieder die Vorbereitungen", sagt Ramona Ritter: Ihr Mann Thomas hatte Ende August damit begonnen; inzwischen ist das Aufräumen allmählich beendet. Lichterketten und Figuren waren schon abgebaut worden, der Schneefall in den vergangen Tagen bremste die Arbeiten etwas ein.

Vom Beginn des Advents bis Dreikönig war das Weihnachtshaus abends beleuchtet. "Es kamen immer wieder Leute", berichtet Ramona Ritter über die Resonanz lange nach der Eröffnung. "Ganz schlimm war es während des Weihnachtsmarkts." An den beiden Sonntagen seien die Besucher beim Heimfahren noch vorbeigekommen.

 
 

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