Dolores Longares-Bäumler, Leiterin der sozialen Beratungsstellen beim Caritasverband Bayreuth, konnte im Sitzungssaal der Regierung von Schwaben in Augsburg für einige Minuten das Blitzlichtgewitter für sich beanspruchen. Mit weiteren neun Geehrten aus ganz Bayern stand die 54-jährige Eschenbacherin im Mittelpunkt eines Festaktes. In der Schwaben-Metropole wurden die zehn Persönlichkeiten von Staatsministerin Carolina Trautner mit der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste ausgezeichnet.
Schon seit fast 30 Jahren zeigt Dolores Longares-Bäumler beim Caritasverband Bayreuth Perspektiven für Migranten und Flüchtlinge auf. „Von der Wiege bis zur Bahre gehen die Hilfestellungen“, erläuterte sie ihren riesigen Aufgabenbereich. „Es geht um Chancengleichheit von Menschen, die sich in einem neuen Lebensumfeld erst integrieren müssen“, so die vorbildliche Oberpfälzerin über ihr soziales Engagement. In Bayreuth gilt sie bei den Themen Migration und Flüchtlinge als Institution und als „Gesicht“ der Caritas.
Die Migrationsbeauftragte ist in zahlreichen Gremien vertreten: Im Bundesprojekt Demokratie leben, im Vorbereitungsteam der Interkulturellen Woche, beim Familienbündnis Bayreuth und im Sozialraum-Team der Gemeinde Speichersdorf. Dort gehört sie mittlerweile unterstützt von Bürgermeister Christian Porsch zum lebenden Inventar und genießt hohe Anerkennung. Die Eingliederung der Russland-Deutschen in Speichersdorf ist auch ihr Verdienst. Die Handschrift der Sozialpädagogin tragen zudem viele Großveranstaltungen, etwa das jährlich in Speichersdorf stattfindende „Santo Nino“-Fest, Kulturfeste, der Jugendtreff und die interkulturelle Kochgruppe. Auch im Buch „Angekommen – die Welt zu Hause in Speichersdorf“ steht sie als Mitverfasserin.
Das soziale Engagement von Dolores Longares-Bäumler fasste Sozialministerin Carolina Trautner beim Festakt in Augsburg in die Würdigung: „Seit vielen Jahren bringt sich Frau Longares-Bäumler mit großer Leidenschaft im Bereich der Jugendsozialarbeit sowie für Menschen ein, die in Deutschland eine neue Heimat suchen“. „Ich freue mich einfach“, dankte die Geehrte für die vielen guten Worte, um schließlich auch an den Anteil der Familie, des Caritas-Verbandes und der Gemeinde Speichersdorf zu erinnern.
„Seit vielen Jahren bringt sich Frau Longares-Bäumler mit großer Leidenschaft im Bereich der Jugendsozialarbeit sowie für Menschen ein, die in Deutschland eine neue Heimat suchen.“
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