Mit der Feier der Osternacht begann in St. Laurentius in Eschenbach im ersten Lichtschimmer des Ostermorgens der christliche Urfeiertag des Kirchenjahres. Die Pfarrgemeinde feierte die Auferstehung Jesu Christi. „Gott schenkt uns das Leben“, rief Stadtpfarrer Johannes Bosco den Gläubigen zu, um gleichzeitig zu ermutigen: „Aufstehen, nach vorne schauen und mit Herzblut, Freude und Hilfsbereitschaft für das Gute eintreten!“
Neben der Segnung des Osterfeuers und dem Lumen Christi (Christus das Licht) beim Einzug in das noch dunkle Gotteshaus, standen die Wortliturgie, die Weihe des Taufwassers, die Erneuerung des Taufversprechens in Form des Glaubensbekenntnisses, Fürbitten in mehreren Sprachen und schließlich die festliche Eucharistie im Mittelpunkt der Osterfeier am frühen Sonntagmorgen. „Ostern heißt auch Aufbruch für Neues.“ In diesem Sinne sah der Pfarrer auch die Erweiterung der Pfarreiengemeinschaft.
Die brennende Osterkerze in Regenbogenfarben symbolisiert Vielfalt als Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen, zwischen Himmel und Erde und dem Licht als Sieg über die Finsternis. Zu den Traditionen der Osternacht gehörte auch die Speisensegnung. Das Osterlied bekräftigte beim Auszug noch einmal die Verkündung der Auferstehung. Danach luden die kirchlichen Gremien zu einem leichten Osterfrühstück auf dem Kirchplatz ein.
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