Ein Kreis aktiver Helferinnen für den in halbjährigen Abständen stattfindenden Flohmarkt traf sich zu einem wichtigen Schritt in "Matth sein Wirtshaus". Eingeladen war zur Gründungsversammlung des "Jugend- und Kinderfördervereins Eschenbach i. d. Opf" ("JuKi"). Als "Geburtshelfer" wirkten Dritter Bürgermeister Udo Müller und Stadtverbandsvorsitzender Dieter Kies.
Carolin Ulm erinnerte an die Zeit um 1990, als Maria Lorenz beim SCE einen Skibasar initiierte. Aus diesem entwickelte sich der Flohmarkt, der an die Markus-Gottwalt-Schule umzog. Ziel dessen sei es stets, Einnahmen an Kinder- und Jugendeinrichtungen auszuschütten, sagen die Initiatoren. Um wegen vereinnahmter Mittel nicht steuerpflichtig zu werden, sei nun der Status "gemeinnützig" erforderlich.
Spenden nicht schmälern
Lina Forster, sie wurde mit der Leitung der Versammlung beauftragt, war an einer Vermeidung von Steuerpflicht gelegen, die mit einer Minderung der Spendeneinnahmen verbunden wäre. Sie hielt es für erforderlich einen "gemeinnützigen Verein ohne Gewinnabsichten" zu gründen, der auch weitere Vorteile genieße. Den vorbereiteten Satzungsentwurf für den "JuKi" stellte Ulm vor. In ihm gilt als Zweck des Vereins "die ideelle, materielle und finanzielle Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in Vereinen und Institutionen." Dieser werde in hohem Maße erfüllt durch finanzielle Unterstützung wie für Zuschüsse zu Ausflügen, neuen Spielsachen, Lehr-und Lernmaterialien oder Ausrichtung für Aktionen.
Enthalten sind auch Passagen wie: "Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Mitglied das Vereins kann jede natürliche Person werden."
Die gut vorbereitete Wahl des Gründungsvorstands des neuen Vereins leitete Udo Müller. Die engere Vorstandschaft setzt sich zusammen aus Carolin Ulm (Vorsitzende), Mina Miccoli-Pelzer (Zweite Vorsitzende), Jasmin Reiß und Lina Forster (Kassenverwalter) und Stefanie Händel (Schriftführerin). Sie werden unterstützt durch die Beisitzerinnen Silvia Dunzer, Carolin Gauthier, Sandra Hahn, Carolin Hößl, Anna Müller, Nicole Nickl, Pamela Walberer und Monika Wittmann. Einstimmig billigte die Versammlung die Vereinssatzung.
"Ich finde es toll, dass der JuKi als gemeinnütziger Verein Realität und für Spender interessant wird", resümierte Müller. Der dritte Bürgermeister zeigte sich überzeugt, dass die zupackende Gemeinschaft weiterhin für die Flohmarktveranstaltungen zuständig bleibt und Erträge für Kinder- und Jugendeinrichtungen ausschüttet. Er kündigte spontan an, den ersten Jahresbeitrag für die Mitgliedschaft im Stadtverband zu übernehmen.
Engagement und Idealismus
Im "JuKi" sah Dieter Kies ein Beispiel von großem Engagement und Idealismus in unserer Gesellschaft. Um deren Fortbestand zu sichern, hielt er die Gründung junger und innovativer Vereine für wichtig. Mit dem Erkenntnis "Ich bin mir sicher, dass euer Verein einen großen Beitrag leisten kann, um das Leben der Kinder und Jugendlichen zu verbessern" verband der Stadtverbandvorsitzende die Überzeugung, dass "der Verein auch neue Ideen und Energie in unsere Gemeinschaft bringt".
Für den 11. März (12.30 bis 14.30 Uhr) kündigte Ulm den nächsten Flohmarkt in der Markus-Gottwalt-Schule an. Annahme der Ware erfolgt am Vortag von 16.30 bis 18.30 Uhr, die Rückgabe am Samstag von 18.30 bis 19 Uhr.
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