Eschenbach
20.05.2021 - 09:29 Uhr

Eschenbacher Kunstmeile "Artotopia" gestartet

Als überdimensionale Galerie zeigt sich seit Wochenbeginn der Eschenbacher Stadtplatz. Die Oberpfälzer Künstlergruppe „KunstGewinn“ präsentiert dort Werke ihrer Schaffenskraft.

Bürgermeister Marcus Gradl (von links) dankt Kunstmaler Johannes Janner für die Initiierung von "Artotopia Eschenbach". Petra Danzer zeigt ein weiteres Kunstwerk, den mehr als 500 Jahre alten Kirchturm von St. Laurentius. Bild: rn
Bürgermeister Marcus Gradl (von links) dankt Kunstmaler Johannes Janner für die Initiierung von "Artotopia Eschenbach". Petra Danzer zeigt ein weiteres Kunstwerk, den mehr als 500 Jahre alten Kirchturm von St. Laurentius.

Mit einer ungewöhnlichen Präsentation wollen Kunstschaffende aus Eschenbach, Grafenwöhr, Schlammersdorf und Zintlhammer in diesen Zeiten ihre Freude am Malen zeigen. Nach zahlreichen erfolgreichen regionalen Ausstellungen hat sich die Künstlergruppe "KunstGewinn" die ehemalige Kreisstadt Eschenbach als überdimensionales Schaufenster für ihre künstlerischen Handschriften auserkoren. Der Wunsch von Johannes Janner, Marienplatz und Karlsplatz zu einer Kunstmeile werden zu lassen, ist somit in Erfüllung gegangen. 15 Hausbesitzer und Gewerbetreibende erklärten sich bereit, ihre Schaufenster für das Vorhaben zur Verfügung zu stellen. Sie identifizierten sich damit mit der Einschätzung des hauptberuflichen Oberpfälzer Kunstmalers: „Kunst ist überall dort zu Hause, wo Kunst geschätzt wird.“

„Kunst ist überall dort zu Hause, wo Kunst geschätzt wird.“

Künstler Johannes Janner

Einen Tag nach der Eröffnung der erwanderbaren Altstadtgalerie statteten im Verkaufsraum des ehemaligen Textilhauses Hild, dessen Fenster bereits bisher für Präsentationen genutzt wurden, Bürgermeister Marcus Gradl und Bibliothekarin Petra Danzer dem Initiator Janner einen Dankbesuch ab. Gradl war die Freude darüber anzumerken, dass die seit fünf Jahren bestehende Künstlergruppe Eschenbachs Innenstadt mit Exponaten bereichert. Sein Bekenntnis „Ich bin begeistert“ verband er mit dem Hinweis, dass auch die Verwaltungsgemeinschaft gerne Fenster für die ungewöhnliche Kunstgalerie zur Verfügung gestellt hat. In der Bereitschaft der Ladenbesitzer sah Gradl eine „Wertschätzung gegenüber den Künstlern“.

Janner bedankte sich für die Anerkennung seitens der Stadt und der Ladenbesitzer und erkannte darin in der Anlehnung an das Sprichwort „Kunst will Gunst“ ein Zeichen des Zusammenhalts. Er sicherte eine Wiederholung der Galerie zu. Die bisher bei den Ladenbesitzern gefundenen offenen Türen wertete der Kunstmaler als Zeichen dafür, dass seinen Freunden der bildenden Kunst für „Artotopia 2022“ weitere Fenster zur Verfügung stehen. Ins Gespräch brachte er gar einen „Kunstspaziergang“. Die Galerie am Stadtplatz kann noch bis Mitte Juni besichtigt werden. In den meisten Fenstern liegen Hinweise auf die Exponate und deren „Fundstellen“ am Stadtplatz.

Eschenbach04.05.2021
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.