Ausführliche Informationen über berufliche Möglichkeiten
Für einen innovativen Ausbildungsplatz muss man nicht in Ballungsräume abwandern. Die Ausbildungsmesse im VierStädtedreieck schließt seit nahezu zehn Jahren eine Marktlücke.
Industrie, Handwerk und Dienstleister rollen künftigen Berufsanfängern einen roten Teppich aus. Am Samstag, 7. Oktober, verwandelt sich die Mehrzweckhalle beim Gymnasium von 9 bis 14 Uhr zu einem Schaufenster heimischer Betriebe, Unternehmen und vieler weiterer Ausbildungsstätten.
Initiator und Ausrichter der Messe ist der „Förderverein Ausbildungsmesse Vierstädtedreieck“ mit den SPD-Führungskräften Bernhard Stangl (Pressath), Thomas Weiß (Grafenwöhr), Thomas Ott und Fritz Betzl (beide Eschenbach).
Die Erlöse der Veranstaltung, mit der sich Eschenbach, Grafenwöhr und Pressath abwechseln, kommen stets jugendfördernden Einrichtungen und jenen Schulklassen zu Gute, aus denen sich die meisten Heranwachsenden für die Informationsstände interessiert haben. Denn auf engstem Raum besteht hier für sie die Möglichkeit, ausführliche Informationen über berufliche Möglichkeiten zu erhalten und festzustellen, in welche Richtung sie tendieren.
Der Erfolg der acht bisherigen Ausbildungsmessen liegt nach Überzeugung von Bernhard Stangl vor allem daran, dass die Aussteller nicht nur den Namen hergeben, sondern in lebendiger Kooperation handeln und sich für eine Veranstaltung engagieren, die mit Kommunikation auf Augenhöhe überzeugt.
Im März 2019 hatte Landrat Andreas Meier die Veranstaltung, sie hatte rund 1000 Besucher angelockt, mit Anerkennung und Lob überhäuft und erklärt: „Die Mehrzweckhalle in Eschenbach ist einen Tag lang das Spiegelbild einer Region, die sich von einer armen Gegend zu einer wirtschaftlichen Lokomotive entwickelt hat.“
„Haupt-, Real- und Wirtschaftsschülern und Abiturienten ergeben sich bei uns vielseitige Informationsmöglichkeiten“, versichert der Eschenbacher SPD-Stadtrat Thomas Ott und ist sich sicher, dass mit dieser Ausbildungsmesse ein bedeutender Beitrag für den Arbeitsmarkt in der Region geleistet wird.
Die große Anzahl der Aussteller und die Nachfrage nach Ausstellungsflächen zeige, dass sich auf dem Ausbildungsstellenmarkt sehr viel bewegt.
Mit der Zusicherung „Es gibt bei uns keine bessere Gelegenheit, sich in dieser Fülle über all die Möglichkeiten rund um die Ausbildung zu informieren – und dies alles kostenlos“ wirbt Ott für den Besuch der Messe auf dem Eschenbacher Bildungshügel, für die sich mehr als 50 Aussteller beworben haben.
Zu ihnen gehören unter anderem die Firmen Elma Eschenbach, Heizungsbau Gradl Eschenbach, Markgraf Bayreuth, Kerafol Eschenbach, Kollmer Kirchenthumbach, Mondi Eschenbach, Ponnath Meistermetzger Kemnarth, Rogers Eschenbach, Witron Parkstein, aber auch Arbeitsagentur, BRK, Deutsche Rentenversicherung, Polizei, Regensburger Fremdsprachenschule und Zoll.
Mehr Informationen auf www.rogerscorp.com/careers
Mehr Informationen auf www.witron.de
Mehr Informationen auf www.fliesen-gradl.de
Mehr Informationen auf www.kerafol.com
Mehr Informationen auf www.oberpfalzmedien.de/karriere
"Es muss nicht immer der Traumberuf sein"
Zum dritten Mal hat die Rußweiherstadt eine Ausbildungsmesse zu Gast, die in stetem Wechsel die Runde mit Grafenwöhr und Pressath macht.
Als Verantwortlicher des „Fördervereins Ausbildungsmesse Vierstädtedreieck“ sieht in ihr Bernhard Stangl eine äußerst informative und zugleich notwendige Einrichtung: „Die geballte Anwesenheit von Vertretern aus Industrie, Handel und Dienstleistern erleichtert die Berufswahl. Persönliche Gespräche können zu Schlüsselerlebnissen werden.“ Sein Vorstandskollege Thomas Ott (Eschenbach) zeigt sich sogar überzeugt davon, dass Informationsgespräche auf Augenhöhe in der gelösten Atmosphäre des Messegeschehens die Angst vor einem Vorstellungsgespräch mindern oder gar nehmen können. Man kennt sich ja bereits durch den Austausch mit dem Aussteller.
Wie sehr dieser Austausch zwischen Besuchern und Ausstellern im Vordergrund des Messegeschehens steht, ist nach Überzeugung der Vorsitzenden der SPD-Ortsvereine Eschenbach, Grafenwöhr und Pressath der Grund dafür, dass zu den bisherigen acht Messen stets mehr als 1000 Besucher aus einem weiten Umkreis geströmt sind.
Die Jugendlichen können viele Berufe kennenlernen, auch solche, die vielleicht bisher nicht zur engeren Wahl standen. Zur Informationskette gehören zudem Weiterbildungs- und Studienangebote. „Es muss nicht immer der Traumberuf sein“, gibt Thomas Weiß (Grafenwöhr) zu bedenken. Es gebe auch eine Vielzahl von verwandten und oft ebenso interessanten Ausbildungsberufen.
Wie bereits im Berufswahlmagazin „planet-beruf“ der Bundesagentur für Arbeit empfohlen, sollte die Berufswahl damit beginnen, sich über eigene Interessen und Stärken Gedanken zu machen. Es gelte herausfinden: Was macht mir Spaß, wo liegen meine beruflichen Vorlieben und welche Berufe passen zu meinen Fähigkeiten? Dazu empfiehlt die Bundesagentur den „Check-U“-Test, den Jugendliche online absolvieren können und bei dem sie erfahren, welche Berufe zu den jeweiligen Stärken und Interessen passen. Für eminent wichtig hält es Vorstandsmitglied Fritz Betzl, dass die durch die Ausbildungsmesse gewonnenen künftigen Fachkräfte in der Region gehalten werden. Sie sollen nicht in Ballungszentren abwandern.
Die neunte Ausbildungsmesse steht unter der Schirmherrschaft von Landrat Andreas Meier. „Der Kampf um gute Köpfe hat längst begonnen“, betont der Landkreischef mit Nachdruck und verweist darauf, dass sich „die arme Region der Oberpfalz zu einer Lokomotive entwickelt“ hat.
Neben dem schier unbegrenzten Lehrstellenangebot reizt die Jugendlichen stets auch eine Teilnehmeraktion. Dazu erhalten sie beim Betreten der Messe Teilnahmekarten, auf denen sie Name und Schule mit Klassenangabe eintragen sollen. Klassen mit den meisten Teilnehmern erhalten stets Geldpreise.
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