Eschenbach
11.06.2023 - 11:49 Uhr

Stadtmeisterschaft im Kegeln in Eschenbach: Immer mehr Teams treten "gemischt" an

Mehr als 16.000 Kegel fallen bei der Stadtmeisterschaft, dann steht fest: Auch die Ausrichter vom Karten- und Schachverein sind unter den Siegern. Wer sonst noch gewonnen hat.

Mit Meisterschafts- und Wanderpokalen ehrt der KSV die besten Teilnehmer an der 44. Stadtmeisterschaft im Kegeln. Es gratulierten 2. Bürgermeister Udo Müller (oben, Dritter von links) und Stadtverbandsvorsitzender Michael König (oben, Zweiter von links). Bild: rn
Mit Meisterschafts- und Wanderpokalen ehrt der KSV die besten Teilnehmer an der 44. Stadtmeisterschaft im Kegeln. Es gratulierten 2. Bürgermeister Udo Müller (oben, Dritter von links) und Stadtverbandsvorsitzender Michael König (oben, Zweiter von links).

Zu einem gesellschaftlichen Ereignis wurde die 44. Stadtmeisterschaft im Kegeln, bei der 16 282 Kegel fielen. Zu gewinnen waren 15 Pokale, 4 Wanderpokale und Sachpreise. KSV, Mondi, Kolping und Feuerwehr siegten in der Mannschaftswertung.

Vom 23. bis 30. April herrschte auf der Kegelanlage des Sportclubs reger Betrieb. Der vom Karten- und Schachverein (KSV) initiierte und stets ausgerichtete Wettbewerb ließ langjährige und auch zahlreiche neue Interessenten an den Start gehen.

Zur Siegerehrung im Gasthof „Weißes Roß“ betonten zweiter Bürgermeister Udo Müller und zahlreiche Stadträte den gesellschaftlichen Stellenwert des alljährlichen Wettbewerbs. Für die aufgereihten glänzenden Pokale dankte KSV-Vorsitzender Harald Drobig den Spendern.

Er ging auf die zum Teil neuen Veranstaltungsregeln ein und resümierte, dass sich „gemischte Mannschaften“ starker Beliebtheit erfreuten. Als Beweis dafür nannte er die Teilnahme von 8 Herren-, 7 Damen-, 13 gemischten und 5 Jugendmannschaften. Im Kegeln sah Drobig eine Art Kampfsport“, räumte jedoch ein, dass es auch Hobbykegler animiert und der KSV versuche, damit das gesellschaftliche Leben der Stadt zu bereichern. Er dankte seinem Team für Organisation und Auswertung, dem SCE für die Überlassung der Anlage und Udo Müller für die Übernahme der Schirmherrschaft. Die Siegerehrung mit Übergabe von Pokalen und Preisen nahm Thomas Riedl vor.

Mannschaftswertung: Herren: 1. KSV (702 Holz), 2. SCE-Vorstandschaft (607). Damen: 1. Firma Mondi (521), KSV (520). Gemischt: 1. Kolping (688), 2. Schullerei (664), 3. Feuerwehr (627). Jugend: Feuerwehr (437). Einzelwertung: Herren (Sport) Mario Kendzia (172). Herren (Hobby): 1. Dieter Dunzer (175), 2. Alex Schuller (151), 3. Roland Götz (150). Damen (Sport): Inge Theobald (159). Damen (Hobby): 1. Karolina Forster (150), 2. Christine Held (144), 3. Irmgard Götz (142. ). Jugend A: 1. Julian Wiedl (116), 2. Yannick Risch (102), Jugend B: Paula Danzer (92). Beste auswärtige Teilnehmer: Gemischt: „Dorfrocker“ (484), Herren Einzel: Markus Schuller (200), Damen Einzel: Jennifer Weiß (143). Von den Erstplatzierten in der Einzelwertung waren viele nicht zur Siegerehrung erschienen.

„Zum Schirmherrn für diese Stadtmeisterschaft bis ich wie die Jungfrau zum Kind gekommen“, erinnerte sich lächelnd Udo Müller. Er sah in ihr einen festen Bestandteil am Stadtgeschehen und übergab ein „kleines Kuvert“. Den diesjährigen Wettbewerb verband der zweite Bürgermeister mit Schnapszahlen: Erste Meisterschaft im Jahr 1977, heuer zum 44. Mal unter Teilnahme von 33 Mannschaften. Stadtverbandsvorsitzender Michael König dankte dem KSV für die Ausrichtung. SCE-Vorstand Michael Brüchner sagte dem Verein Dank, dass er während der Meisterschaft das „Wirtproblem“ überbrückt hat und freute sich bereits auf 2024. „Wir hatten schon ‘mal 50 Mannschaften am Start“, erinnerte sich KSV-Ehrenvorsitzender Klaus Lehl, erhoffte sich bessere Nachcorona-Zeiten und erwähnte, an Udo Müller gerichtet, „nur am Rande“: „Als 3. Bürgermeister Schirmherrschaft übernommen, als 2. Bürgermeister Ehrengast bei der Meisterschaftsfeier.“

 
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