Eschenbach
19.03.2024 - 16:06 Uhr

Starkbierfest der Pilots mit Spitzbuam und Maßkrugstemmen

"Jedes Jahr ein Freudenspender ist das Starkbierfest der 'Pilots'-Marketender". Mit diesem Wahlspruch verlegt der Motorradclub für einen Tag sein Hauptquartier vom "Heisl" am Birschlingweg in die SCE-Halle am Sommerleitenweg.

Das Frühlingsfest der selbst ernannten "Mopedfahrer" hat sich im Verlauf von drei Jahrzehnten zu einer Kultveranstaltung gemausert. Bereiche des SCE-Geländes wurden wieder zum Treff einer feierhungrigen Gemeinschaft, die einen "starken Fastentrunk" zu schätzen weiß. Die Wallfahrt zum 29. Starkbierfest war noch im vollen Gang, als Vorsitzender Sebastian Wohlrab seine Freude über die vielen Gäste zum Ausdruck brachte, die zum fröhlichen und ausgelassenen Feiern und zum Genießen gekommen waren.

Er dankte dem Sportclub für das Bereitstellen der "wunderschönen Halle". Als gute Tradition wertete er die Anwesenheit von Vereinen. Er kündigte deren namentliche Nennung an und versprach: "Wer bei der Nennung am lautesten reagiert, bekommt eine Runde Schnaps!" An der Hurra-Runde beteiligten sich CSU, Faschingsgesellschaft, Feuerwehr, Flying Boots, Kirwa-Verein, Kleintierzuchtverein, Obst- und Gartenbauverein, SCE-Förderverein, Stadtkapelle, Wasserwacht, "Barwagen" Apfelbach und MCO Oberbibrach.

Sicherer Anstich

Zum Anstich des ersten Fasses mit dunklem Starkbier bekleidete Wohlrab Michael Schmid mit der Schirmherrnschürze. Nur zwei leichte Schläge - und schon steckte der Zapfhahn sicher im Spund. Nun konnte auch der dunkle "Süffikus" fließen.

Die "Stoapfälzer Spitzbuam" sind seit 2006 Garanten für stimmungsvolle Nächte. Alle waren sich einig: "Die sind Spitze!" Oberspitzbua Alois am Baritonhorn: "Das Starkbierfest der Pilots ist unser fester Termin." Dass für US-Familien Eschenbacher Festlichkeiten mehr als nur ein Geheimtipp sind, bewies erneut deren geballte Präsenz. Mit einem kräftigen Juchitzer, der ein mehr als hundertfaches Echo fand, starteten die Spitzbuam "voller Power" ihr mitreißendes Musikprogramm, entführten kurz nach Kufstein, ins Zillertal und in den Süden. Das "Querbeet" der Spitzbuam durch die deutsche Schlagerwelt animierte auch zum Tanzen. Eine nicht bestuhlte Fläche lockte unentwegt Tanzpaare.

Chelsea aus Arizona

Der Aufforderung von zweitem Vorsitzenden Arthur Heindl zum Maßkrug stemmen stellten sich je fünf Boum und Moila auf einer kleinen Bühne. Den Dirndlträgerinnen wurden aber nur Seidelkrüge anvertraut. Nach gut fünf Minuten standen die Sieger fest: Chelsea Hain (Netzaberg) und Thomas Walberer (Grafenwöhr). Vorjahrssieger Fritz Gradl (Eschenbach) hatte tapfer mitgehalten, musste sich jedoch gegen den jüngeren Mitbewerber geschlagen geben. Die aus dem US-Bundesstaat Arizona stammende Chelsea Hain ist nicht die erste erfolgreiche Teilnehmerin aus der US-Gemeinde. 2016 und 2017 setzte sich Nicki John G. Cate durch. Nach eigenen Aussagen hat sich Chelsea mit Pilates auf den Wettbewerb vorbereitet.

Als sich um drei Uhr das Fest allmählich seinem Ende zuneigte, das Barzelt vor der Halle fand noch für längere Zeit regen Zuspruch, waren bei den Verantwortlichen der "Pilots" nur zufriedene Gesichter zu sehen. Speisen und Getränke hatten regen Zuspruch gefunden und alle Gäste hatten das "Fest für Genießer" friedlich verlassen.

 
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