Eschenbach
26.11.2023 - 09:36 Uhr

Vom Start weg viel Betrieb in der neuen Kinderkrippe in Eschenbach

Ein würdiger Abschluss für ein großes Projekt in Eschenbach: Endlich darf auch mit dem nötigen Segen in der neuen Krippe getobt und gespielt werden. Auch viele Besucher wollten sich die neuen Räume einmal ansehen.

Mit der neuen Kinderkrippe schuf die Stadt Eschenbach ein kleines Paradies für Kinder. Nun darf darin auch ganz offiziell – und mit kirchlichem Segen – nach Herzenslust getobt werden. Teilnehmer aus drei Generationen begleiteten am Freitag die Segnungs- und Übergabezeremonie für eine Einrichtung, die vor Jahren noch Zukunftsmusik war. Nach dreijähriger Planungs- und Bauzeit schufen Stadt, Architekt, Fachplaner und heimische Firmen eine Tagesstätte für Kleinkinder.

"Meilenstein für Familien"

In seinen Willkommensworten sprach Bürgermeister Marcus Gradl von einem besonderen Tag für die Stadt und einem bedeutenden Schritt in Richtung einer noch familienfreundlicheren Umgebung. Auch stellvertretender Landrat Albert Nickl war gekommen. Für den Bürgermeister markierte die Eröffnung der Kinderkrippe nicht nur den Beginn eines neuen Kapitels. Er sprach von einem "Meilenstein in unserem Engagement für die Unterstützung von Familien" und von einer Einrichtung, die nicht nur ein sicherer Ort für die Kleinen ist, sondern auch eine Umgebung darstelle, die deren Entwicklung und Wohlbefinden fördert. Gradl sah in der Krippe mehr als nur ein Gebäude. Er nannte sie "ein Symbol für unsere Gemeinschaft und unsere Verpflichtung gegenüber den kommenden Generationen".

In einer kurzen Rückschau verheimlichte Gradl nicht die mit der Planung verbundenen Schwierigkeiten, erinnerte an den ursprünglich nur angedachten Anbau für eine weitere Krippengruppe plus Mensa und begründete die Alternativen, für die bisher 3,5 Millionen Euro aufgewendet wurden. Sein Dank ging an alle, die dieses Projekt möglich gemacht haben. Namentlich nannte er Architekturbüro, Fachplaner und ausführende Firmen. Noch ist mit den Arbeiten aber nicht Schluss. Gradl ging auch auf die Gartenanlage, Mensa und Generalsanierung der bisherigen Anlage ein.

Besucher sehen sich Räume an

Gerne nutzten die Besucher nun die Möglichkeit zur Besichtigung der neuen Krippenräume. Bei Imbiss und Getränken entwickelten sich rege Gesprächsrunden. Zu Beginn des Zeremoniells hatte Bürgermeister Gradl den Vertretern der Kirchen Vortrittsrecht gegeben. Dafür bedankte sich Pfarrer Johannes Bosco Ernstberger mit den Worten: "Es ist schön, wenn Pfarrer das erste Wort haben, da passen die Leute noch auf."

Er sprach von einem Prachtbau, der jedoch erst dann seine volle Pracht erhalte, wenn Kinder einziehen und Freude herrscht. Für ihre Lesung hatte die evangelische Religionspädagogin Lydia Engelhardt einen Auszug aus dem Evangelium nach Markus gewählt, in denen Kinder zu Jesus gebracht wurden, "denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes". Zur Segnung unterstützte der kleine Elias Pfarrer Ernstberger, der betonte: "Es gilt nicht nur Mauern zu segnen, sondern auch alle jene, die dieses Werk möglich gemacht, hier gearbeitet haben und das Haus künftig mit Leben füllen."

 
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