Eslarn
27.01.2022 - 11:20 Uhr

Eslarn will Kinderspielplätze erhalten

Die Gemeinde geht andere Wege und will einige Areale mit neuen Geräten aufwerten. Für eine attraktivere Freizeitgestaltung soll außerdem eine Spiel- und Badelandschaft am Atzmannsee sorgen.

Die Jugendbeauftragten Laura Roth und Bernd Reil besichtigen den Spielplatz am Wildpark, der noch vor dem Sommer neue Geräte bekommen soll. Bild: gz
Die Jugendbeauftragten Laura Roth und Bernd Reil besichtigen den Spielplatz am Wildpark, der noch vor dem Sommer neue Geräte bekommen soll.

Für Kinder sind Spielplätze der Hit, und von dieser Freizeitbeschäftigung kann es nie genug geben. In den vergangenen Jahrzehnten plante die Marktgemeinde bei der Erschließung größerer Wohngebiete jeweils einen eigenen Kinderspielplatz. In den Jahren nagte an manchen Geräten der Zahn der Zeit, so dass Reparaturen und Auffrischungen erforderlich wurden. Dies hatte zur Folge, dass die Spielgeräte am Hirtenweg und Schlehenweg wegen Sicherheitsmängeln 2020 und 2021 abgebaut wurden. Auch der Spielplatz am Kellerhäuslweg soll mittelfristig aufgegeben werden.

Da auf öffentliche Spielplätze nicht ganz verzichtet werden kann, werden in den nächsten Jahren die Spielplätze an der Nürnberger Straße und im Kurpark sowie voraussichtlich noch vor diesem Sommer der am Wildpark mit neuen Geräten aufgewertet. Mit der Erhaltung von Spielplätzen geht die Kommune andere Wege und setzt auf Spielplätze mit vielen Attraktionen und auf gut erhaltene Geräte. Gerade der Wildpark hat sich in den vergangenen Jahrzehnten als Anziehungspunkt für Familien entwickelt. Hier locken neben den Wildtieren vor allem Spielgeräte wie Schaukel, Rutsche, Kriechröhre und Klettergerüst für einen kurzweiligen Aufenthalt.

Diese Anziehungskraft verspricht sich der Marktrat auch vom Bau der neuen Spiel- und Badelandschaft am Atzmannsee. "Dort sind mehrere Spielgeräte für Kinder und Jugendliche geplant und wenn möglich, soll noch im Frühjahr mit dem Bau begonnen werden", informierten die Jugendbeauftragten Laura Roth und Bernd Reil. Außerdem soll am Atzmannsee zwischen Sport- und Festgelände ein Bike-Geländepark entstehen. Der Förderantrag für den Bikepark ist bereits eingereicht.

Bei der Geräteauswahl für das ausgearbeitete Spielplatzkonzept haben die beiden Jugendvertreter freie Hand, wobei die Auswahl einzelner Geräte nach den Beratungen durch Fachfirmen getroffen werden soll. "Es muss von der Bestimmung her reinpassen, der Abstand zu den Bäumen gewährleistet und vor allem für einen Fallschutz gesorgt sein." Angedacht sind am Wildpark, an der Nürnberger Straße und im Kurpark zusätzlich größere Spielgeräte für alle Altersgruppen wie Balance- und Kletter-Parcours.

Die ersten Treffen mit Firmen am Wildpark fanden bereits statt, so dass die endgültige Entscheidung durch den Marktrat wahrscheinlich in der Sitzung im März fallen könnte. Konkret steht laut Reil noch nicht fest, für welche Geräte man sich entscheiden wird. "Wir versuchen als Jugendbeauftragte, unseren Ort zielstrebig mit modernen, attraktiven Spielplätzen weiter nach vorne zu bringen, um den Familien ein positives Lebensgefühl in unserem Heimatort zu geben", sind sich Roth und Reil einig. Alle Verantwortlichen stünden hinter dem Konzept.

OnetzPlus
Eslarn13.10.2021
Der Spielplatz am Eslarner Kurpark ist gut erhalten, soll aber neue Geräte bekommen. Bild: gz
Der Spielplatz am Eslarner Kurpark ist gut erhalten, soll aber neue Geräte bekommen.
Der Spielplatz an der Nürnberger Straße soll ebenfalls erhalten bleiben. Bild: gz
Der Spielplatz an der Nürnberger Straße soll ebenfalls erhalten bleiben.
Der Spielplatz am Kellerhäuslweg soll abgebaut werden. Bild: gz
Der Spielplatz am Kellerhäuslweg soll abgebaut werden.

"Wir versuchen als Jugendbeauftragte, unseren Ort zielstrebig mit modernen, attraktiven Spielplätzen weiter nach vorne zu bringen."

Laura Roth und Bernd Reil

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.