Das Erfreuliche am Ende des Vortrags: Die Eslarner brauchen für die Versorgung mit Trinkwasser und die Beseitigung des Abwassers ab 1. Januar 2019 nicht tiefer in die Tasche greifen.
Der Blick auf die Tagesordnung deutete das bereits an, denn es standen keine Satzungsänderungen an. Bürgermeister Reiner Gäbl sagte, dass „unterm Strich“ ein positives Ergebnis stehe.
Helm stellte zunächst das Ergebnis seiner Berechnungen für die Verbrauchsgebühren für Trinkwasser vor, denen der Zeitraum von 2015 bis 2018 zugrunde lag. Am Ende des Sachvortrages dann das beruhigende Fazit: Auch in den nächsten beiden Jahren muss für den Kubikmeter Wasser wie bisher 1,44 Euro bezahlt werden.
Der Berechnungszeitraum bei den Kanalgebühren umfasste laut Kämmerer die Jahre 2017 und 2018. Er wies darauf hin, dass der Gebührenanteil für die Straßenentwässerung als Belastung für den Bürger abgezogen und auch weiterhin keine Niederschlagswassergebühr eingeführt wird. Pro Kubikmeter Abwasser muss die bisherige Gebühr von 2,78 Euro bezahlt werden.
Gäbl freute sich, dass die Gebühren seit 2011 unverändert sind, obwohl manche Berechnungsgrundlagen die Abwasserbeseitigung verteuert haben. Die gleichbleibenden Gebühren sind aber nicht der einzige Aspekt der das Marktoberhaupt stolz macht: Die Rücklagen für den Kläranlagenneubau betragen jetzt 285.000 Euro. Damit stehe fest, dass die Bürger bei der Durchführung dieses Vorhabens finanziell nicht überfordert werden. Gebühren und Rücklagen seien „durchaus bemerkenswert“, meinte der Rathauschef und dankte allen beteiligten Mitarbeitern, vor allem Wasserwart Anton Hochwart, Klärmeister Karl Ebenhöh und Kämmerer Roland Helm. Insgesamt aber sei das auch ein Zeichen, dass der Markt Eslarn „nicht leichtfertig“ Geld ausgegeben habe.
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