Schon bald nach der Premiere im Januar 2020 bremste die Corona-Pandemie das Klima- und Repair-Café in den Katakomben der Etzelwanger Martinskirche erst einmal aus. Am vergangenen Samstag startete die Aktion des Zentrums für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) nun wieder für die Gemeinden Etzelwang und Neukirchen. Einige Besucher nahmen aber auch weitere Wege - zum Beispiel aus Sulzbach-Rosenberg und Ammerthal - in Kauf.
Im ehrenamtlichen Einsatz schauten sich handwerklich geschickte Leute defekte Küchengeräte, Handys, Unterhaltungselektronik, Fahrräder, Möbel, Objekte aus Holz, aber auch Kleidung und Textilsachen an. Der Umwelt zuliebe sollen sie nicht sofort entsorgt, sondern nach Möglichkeit repariert und weiterverwendet werden. Am Samstag stellten sich für Elektroreparaturen Max Sturzer sowie für Näh- und Schneiderarbeiten Ulrike Loos zur Verfügung. Das Organisationsteam um Winfried Franz erstellte einen Zeitplan für die Reparaturen. Auf der Anmeldeliste standen Elektro-Rasenmäher, Akku-Staubsauger, Videorecorder oder Gartenhäcksler. Die Reparaturen sind kostenlos; freiwillige Spenden werden gerne angenommen. Die aktuellen Abstands- und Kontakt-Regelungen ließen es nicht zu, Wartezeiten mit Kaffee und Kuchen zu überbrücken.
Winfried Franz warb um mehr technisch begabte Menschen aller Handwerksrichtungen, die zur Mitarbeit bereit wären und damit einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. Meldungen sind möglich beim ZEN in Ensdorf, 09624/903648, rc[at]zen-ensdorf[dot]de oder www.zen-ensdorf.de/reparatur-cafe.html.
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