40 Jahre Kirwa und kein bisschen müde zeigte sich der Kirwaverein Etzelwang bei seiner Jubiläumskirwa am vergangenen Wochenende. Bei herrlichem Sommerwetter feierten die Kirwaburschen und Kirwamoila fünf Tage lang gemeinsam mit zahlreichen Besuchern ihre Traditionskirwa.
Die traditionelle Vogelsuppe eröffnete am Donnerstag das lange Festwochenende in Etzelwang. Gastgeber war am Freitagabend wie gewohnt der Skiverein Etzelwang. The Funky Blues Rabbits brachten in der lauen Sommernacht das Festzelt zum Kochen und feierten mit hunderten Besuchern.
Früh raus ging es dann am Samstag für die Kirwaburschen und ihre Helfer, um im Wald den Kirwabaum zu fällen. Am Nachmittag brachte ein Pferdegespann die prachtvolle Fichte zum Festplatz, wo schon viele Besucher auf das Aufstellen des Baumes warteten. Unter dem Kommando von Marco Brunner und der Begleitung der Kirchenreinbacher Spitzboum wurde der Baum Schub für Schub mit reiner Muskelkraft in die Senkrechte bugsiert. Als der Wipfel schließlich 30 Meter hoch über dem Festplatz thronte, begannen im Festzelt "Die Quertreiber" mit ihrem musikalischen Programm.
Zahlreiche Schaulustige erwarteten die 18 Kirwapaare am Sonntagnachmittag zum Baumaustanzen. Schottischer, Walzer, Schleiderer – die Kirchenreinbacher Spitzboum gaben den Takt vor. Nach etwa 25 Minuten Tanz und Gesang kürte das Klingeln des Weckers Tina Kokott und Stefan Pesel zum Oberkirwapaar. Zur Musik der "Burgfarrnbacher Blech Boum" klang der Abend im Festzelt aus.
Eine Besonderheit der Nachkirwa am Montag ist in Etzelwang der traditionelle Umzug durch das Lehental hinauf zum Festplatz nach Etzelwang. Unterwegs ist dabei ein Tross aus Kirwapaaren, Traktoren, Eilwagen und Festanhänger. Im Anschluss wurde zum Ende der Kirwa noch einmal zünftig gefeiert zur Musik der "Boarischn Boum".
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