Der Netzbetreiber Bayernwerk hatte der Gemeinde ein Angebot unterbreitet und die einzelnen Gebiete waren vom Gemeinderat eingeteilt worden. Gerhard Schmerber vom Betriebsmanagement Oberpfalz des Bayernwerks stellte nun die verschiedenen Leuchten und Leuchtmittel vor und informierte zusammen mit Bürgermeister Martin Schregelmann über die Planungen und Ausführungen. Die Maßnahmen wurden von der Dienstleisterfirma S & W Montagedienst, Eschenbach, durchgeführt, von der Kurt Schwarzbach mit seiner Hebebühne zugegen war. Bei den Vorgängerleuchten, die älter als 30 Jahre waren, wurde der Leuchtenkopf erneuert. Zugleich kürzte man Peitschenmasten auf sechs Meter Lichtpunkthöhe, um eine bessere Ausleuchtung mit weniger Leistung auf der Straße zu erzielen und Streulicht zu vermeiden.
Durch den Fünfjahresturnus wurden auch die komplette Straßenbeleuchtung inspiziert und kleinere Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Für die Arbeiten, die auf sechs Jahre verteilt wurden, waren jährlich zwischen 20 000 und 30 000 Euro im Haushalt eingeplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 147 863,43 Euro. Für die nächsten Jahre sind keine weiteren Umrüstungen geplant. Insgesamt ergibt sich eine jährliche Ersparnis von 16 417,69 Euro, so dass sich die Umrüstung nach neun Jahren amortisiert. Zugleich erfolgt eine jährliche Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes auf 37,3 Tonnen, was zusammen mit einer auf 12 bis 15 Jahre erhöhten Lebensdauer der Leuchten zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz beiträgt.
Verbaut wurden LED-Leuchten vom Typ Schreder Teceo 1 und sparsame Leuchtmittel Osram/Aura. Schmerber stellte die Vorteile der LED-Technik heraus. So zeige sich eine gute Lichtqualität, eine optimale Lichtverteilung, eine ausschließlich auf die Straße fixierte Lichtlenkung und eine maximierte Einsparung bei Energie und Wartungskosten. Das nunmehr weiße Licht erstrahlt sofort nach dem Einschalten und wird in der Zeit von nachts 1 Uhr bis 5 Uhr gedimmt. Sowohl die Gemeinde als auch das Bayernwerk hoben die gute Zusammenarbeit und die kurzen Dienstwege hervor. Die Arbeiten, so Schregelmann, erfolgten zu voller Zufriedenheit. In Anlehnung an früher gefeierte Lichtfeste brachte er eine Brotzeit des Bayernwerks mit Gemeinderat und Dienstleister für die gelungene Umrüstung ins Gespräch, sobald Corona das erlaubt.
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