Der Landesverband des Volkbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat die Bedeutung und Vergangenheit des Volkstrauertags als Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden beschrieben. Offiziell wurde der Gedenktag schon 1922 eingeführt, seit 1950 wird dieser alljährlich begangen.
Dieses „Hundertjährige“ trifft auf ein Etzenrichter Jubiläum, denn vor einem Jahrhundert feierte die Dorfgemeinschaft die Einweihung des Kriegerdenkmals an der jetzigen Stelle. Mit einer kräftigen finanziellen Unterstützung des Auswanderers John A. Meyer wurde das markante Denkmal auf dem Gelände „am Plan“ angelehnt an die Planung des Architekten Professor Will von der Kunstschule Nürnberg errichtet.
Für Stammteilnehmer wurde am Sonntagvormittag klar, dass die Bedeutung des diesjährigen Volkstrauertags seit den Ereignissen in der Ukraine und den Aggressionen aus Russland neue Konturen bekommen hat. Dies wurde auch aus den Redebeiträgen von Zweitem Bürgermeister Hans Beutner und Pfarrer Berthold Heller deutlich. Für die musikalische Untermalung sorgte einmal mehr der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Rothenstadt-Etzenricht unter der Leitung von Reinhold Spitzkopf. Die Ehrenwache war Sache der Reservistenkameradschaft Etzenricht Weiherhammer.
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