Falkenberg
21.12.2020 - 15:27 Uhr

Falkenberg setzt auf hohe Förderung

Mit Geld aus der Förderoffensive Nordostbayern und der Städtebauförderung will Falkenberg zahlreiche Projekte vorantreiben. Die Bedarfsmitteilung für 2021 war Thema in der Marktratssitzung.

Der Gasthof "Zum roten Ochsen" an der Schönfichter Straße gehört zu den Sanierungsvorhaben, für die der Markt Falkenberg einen Zuschussantrag im Rahmen der Förderoffensive Nordostbayern gestellt hat. Archivbild: wro
Der Gasthof "Zum roten Ochsen" an der Schönfichter Straße gehört zu den Sanierungsvorhaben, für die der Markt Falkenberg einen Zuschussantrag im Rahmen der Förderoffensive Nordostbayern gestellt hat.

Für die Anmeldung der benötigten Zuschüsse ist jedes Jahr eine Bedarfsmitteilung an die Regierung der Oberpfalz erforderlich. Erstellt wurde sie für den Markt Falkenberg bereits vor rund sechs Wochen. Jetzt musste der Marktrat darüber entscheiden. Die Räte hoben geschlossen die Hand und stellten sich hinter die Maßnahmen.

Die Zuschüsse für die meisten Maßnahmen waren bereits im Vorjahr beantragt und auch bewilligt worden. Zur Debatte standen lediglich zwei der sieben Vorhaben. Dazu gehört die Fortführung des kommunalen Förderprogramms, für das der Markt Falkenberg 50.000 Euro benötigt. Saniert und umgebaut wird das Anwesen Kindergartenweg 7. Beantragt dafür werden je 140.000 Euro in den kommenden beiden Jahren.

Folgende Maßnahmen sollen im Rahmen des Bayerischen Städtebauförderprogramms (bezuschusst mit 60 Prozent) in Angriff genommen werden:

  • Neugestaltung des Burgumgriffs: Bereits 2020 beantragt und bewilligt: 464.000 Euro.
  • Modifikation der Gestaltungsrichtlinien (Satzung) zur Erhaltung der Dachlandschaften und Fassaden in der Ortschaft Falkenberg. Der Antrag dafür wurde 2020 gestellt. Bewilligt wurden 25.000 Euro.
  • Bis 2024 fortgeführt wird das kommunale Förderprogramm. Mit Blick auf das kommende Jahr wurde dafür ein Antrag in Höhe von 50.000 Euro gestellt

Mit einem Fördersatz von 90 Prozent, der von der Förderoffensive Nordostbayern in Aussicht gestellt wird, sollen folgende Maßnahmen realisiert werden:

  • Modernisierung des Gewölbekellers mit Umgriff in der Schwaige. Dafür wurden für 2020 (bereit bewilligt) 400.000 Euro angemeldet.
  • Abbruch Anwesen Tirschenreuther Straße 13: Schon 2019 angemeldet; genehmigt wurden 50.000 Euro Fördermittel.
  • Sanierung des Anwesens Schönfichter Straße 7 (Gasthof "Zum roten Ochsen"): Hierfür erging bereits eine Bewilligung für förderfähige Kosten in Höhe von einer Million Euro ein. Daher war keine weitere Anmeldung im Programmjahr 2021 beziehungsweise für die drei Fortschreibungsjahre 2022 bis 2024 erforderlich. Der Markt Falkenberg beteiligt sich an der Maßnahme mit 100.000 Euro. Der Anteil wurde mit jeweils 25.000 Euro in den Haushalt 2018 eingearbeitet und für die Folgejahre bis 2021 fortgeschrieben.
  • Sanierungs- und Umbaumaßnahme Anwesen Kindergartenweg 7: Für diese Maßnahme wurden bereits für das Programmjahr 2020 förderfähige Gesamtkosten von 280.000 Euro (aufgesplittet auf die Jahre 2020 und 2021 mit jeweils 140.000 Euro) angemeldet. Bürgermeister Matthias Grundler gab in der Sitzung bekannt, dass die Kosten – mit Blick auf die aktuelle Bedarfsmitteilung - auf die Jahre 2021 und 2022 mit jeweils 140.000 Euro weitergeschoben werden. Zudem informierte Grundler, dass der gemeindliche Anteil 28.000 Euro betragen wird. Die Summe sei laut Bürgermeister in den Haushaltsjahren 2020 und 2021 mit jeweils 14.000 Euro einzuplanen.
Falkenberg17.12.2020
Auch die Modernisierung des Felsenkellers an der Schwaige packt die Gemeinde Falkenberg an. Archivbild: wro
Auch die Modernisierung des Felsenkellers an der Schwaige packt die Gemeinde Falkenberg an.
 
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