Nach zweijähriger Pandemie-Zwangspause gab es in Falkenberg am Wochenende wieder einen Kunsthandwerklichen Adventsmarkt, organisiert vom "Forum Falkenberg – Freunde der Burg". Drei Tage lang genossen Verkäufer und Besucher die vorweihnachtliche Stimmung. Tausende Besucher nutzten das Angebot, um noch ein Geschenk für die Lieben oder fürs Wichteln zu erstehen oder beim Glühwein zu plaudern. Und wo sonst werden Bratwürste in drei verschiedenen Variationen – hell, mittel und dunkel – angeboten?
Den Startschuss gaben Bürgermeister Matthias Grundler und die Blaskapelle Falkenberg am Freitagabend. Den Höhepunkt erreichte das Markttreiben am Samstag und am Sonntag. Die Vereine der Marktgemeinde und viele auswärtige Händler und Künstler sorgten für ein großes Angebot. Für die Kinder waren natürlich die Besuche vom heiligen Nikolaus (Hartmut Griebel) und seinem Knecht (Harald Fischer) die Attraktion. Sie beschenkten die Buben und Mädchen und ermahnten sie, artig zu sein.
Geschichten in der Burgkapelle
In der Burgkapelle las die Falkenbergerin Eva Gibhardt aus einem Bilderbuch eine Geschichte vor, mit der sie schon ihre eigenen Kindern begeistert hatte: "Der kleine Bär wartet auf Weihnachten". Die Freude der Verkäufer und Besucher, dass dieser Markt nach der coronabedingten Pause wieder stattfinden konnte, war dabei greifbar.
In der Schwaige sorgten Feuerstellen für Licht und Wärme. Im Foyer des Tagungszentrums gab es Zoigl vom Fass. Mit dabei waren auch die Rotarier mit einem kulinarischen Angebot. Die Festdamen der Falkenberger Feuerwehr boten in der Burg selbst gebackene Plätzchen an. Das Angebot reichte von Heimatbüchern über Gewürze und Kräuter bis hin zu Keramik- und Kunstartikeln. Auch Wollsocken, Puppenkleider und von Hand geschaffene Holzmodelle im Kleinformat von bekannten Bauwerken aus dem Stiftland konnte man sehen. Nicht fehlen durften heiße Getränke, Süßigkeiten und Weihnachtsgebäck. In der Ritterstube, die drei Tage lang ein Burg-Café war, arbeitete der Verein "Forum Falkenberg –Freunde der Burg". Zweifellos einer der kulinarischen Renner waren die Kücheln aus Resi Schreiers Backstube in Thann bei Falkenberg.
Adventliche Weisen gespielt
Nach ihren Eindrücken gefragt, erklärte dort Lisa Weiß vom Forum Falkenberg - Freunde der Burg: "Endlich rührt sich wieder etwas. Wir dürfen Markt halten und Leute treffen, das ist so wunderschön."
Angekündigt hatten sich für Samstag bzw. Sonntag auch die Posaunenchöre aus Plößberg und Tirschenreuth, welche die vielen Besucher musikalisch unterhielten. Für adventliche Weisen sorgte an allen Tagen zudem die Blaskapelle Falkenberg. Am Samstag machte die Kolpingsfamilie die katholische Pfarrkirche drei Stunden lang zu einem stillen und nur schwach beleuchteten Gebetsort.
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