In einer Gemeinderatssitzung informierte Bürgermeister Christian Ziegler das Plenum von dem kürzlich eingetretenen Schaden. Er sah so aus: Feststoffe, in die Kanalisation gelangt, sammelten sich im Klärbecken und sorgten durch verklumpte Ansammlungen dafür, dass eine sogenannte Pumpwelle abgedreht wurde. Das gesamte Gerät wurde dadurch unbrauchbar und musste durch ein neues ersetzt werden.
Danach lief die Technik zwar wieder. Doch weil solche Einrichtungen eine relativ lange Lieferzeit haben, muss ständig eine Pumpe in Reserve gehalten werden. Sie ist deshalb nun bestellt worden, um im Wiederholungsfall sofort eingebaut werden zu können. Denn eine Kläranlage muss kontinuierlich in der Lage sein, ihren Dienst zu tun. Der Gemeinderat billigte die Anschaffung einstimmig. Vorher hatte Bürgermeister Ziegler geäußert: "Es geht nicht anders. Wir haben keine Alternative." Dies allerdings war mit einem Ausdruck des Bedauerns darüber verbunden, dass Bürger ihre Wasserspülungen mit Müllbehältern verwechseln. Wohl schlicht aus purer Bequemlichkeit.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.