"Heimat als Herzenssache": Unter diesem Motto formulierte die Junge Union bei ihrer Bezirksversammlung in Wolfringmühle (Landkreis Schwandorf) ihre Ziele in einem Leitantrag. An oberster Stelle steht das Thema "Sicherheit". Der CSU-Nachwuchs fordert eine "hinreichende personelle und materielle Ausstattung" der Polizeidienststellen und der bayerischen Grenzpolizei und eine kontrollierte Zuwanderung. Auch beim Thema "Energie" folgt der CSU-Nachwuchs den Vorstellungen der Mutterpartei. "Wir sind für eine nachhaltige Nutzung von Kern- und Holzenergie", erklärt Bezirksvorsitzender Matthias Meier (Maxhütte-Haidhof). Der 31-jährige Mitarbeiter am Landratsamt Schwandorf wurde vor zwei Jahren an die Spitze des Verbandes mit 3500 Mitgliedern in zehn Kreisverbänden gewählt und nun mit 93 Prozent der Delegiertenstimmen im Amt bestätigt.
Die Junge Union setzt verstärkt auf Forschung und Technologie und begrüßt die Entscheidung der Staatsregierung, im Rahmen einer High-Tech-Offensive in Schwandorf ein Technologie-Transferzentrum zu errichten, das Wissenschaft und Praxis miteinander verbinde. Der CSU-Nachwuchs befasste sich ferner mit den Chancen und Risiken der künstlichen Intelligenz und setzte sich in dieser Frage mit dem Journalisten Markus Kaiser auseinander. Der Professor an der Technischen Hochschule Nürnberg sieht in den Sprachmodellen durchaus Potenzial. Ihre Nutzung setze allerdings Medien- und Bildungskompetenz voraus, denn die Module seien noch nicht in der Lage, Texte mit neuen Inhalten zu generieren.
Zu stellvertretenden Bezirksvorsitzenden wählten die Delegierten Nicole Stompor (Regensburg-Land), Matthias Grundler (Tirschenreuth), Maximilian Mirwald (Neumarkt) und Jonas Dittrich (Amberg-Sulzbach). Schatzmeister ist Florian Eckert (Neustadt/WN).
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