Als "klares Bekenntnis der SPD für den ländlichen Raum" wertete Peter Wein den Besuch des Spitzenkandidaten der Bayern-SPD Florian von Brunn in Fensterbach. Es sei für ihn eine "außerordentliche Ehre", dass von Brunn sich bewusst dazu entschieden habe, in der "heißen Wahlkampfphase in den Landkreis Schwandorf zu kommen und sich dabei in einer ländlichen Gemeinde zu informieren", heißt es in einer Pressemitteilung.
Auf Einladung des SPD-Landtagskandidaten besuchte von Brunn gemeinsam mit der Bezirkstagskandidatin Karin Frankerl sowie der Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder die Gemeinde Fensterbach. Dort zeigte sich auch Bürgermeister Christian Ziegler erfreut über den "hohen Besuch und das Interesse an der Gemeinde Fensterbach."
In Gespräch gab Ziegler einen Überblick über die Herausforderungen und Themen in seiner Gemeinde. Insbesondere die Anforderungen im Bereich der Kinderbetreuung und der Ganztagsbetreuung in der Grundschule seien mit wachsenden Belastungen verbunden, vor allem wenn die Zuschusssituation unbefriedigend sei. Die Gemeinden bräuchten ausreichend finanzielle Unterstützung und schlankere Förderverfahren. Hier stieß er bei von Brunn auf mehr als offene Ohren: Die BayernSPD habe in ihrem Regierungsprogramm die sogenannte "Betreuungsmilliarde" beschlossen: "Wir möchten künftig in jedem Jahr mindestens eine zusätzliche Milliarde unseren Gemeinden für die Kinderbetreuung zur Verfügung stellen."
Ein zweites großes Thema war die allgemeine Bürokratie, die den Kommunen oftmals das Leben schwer mache. Der Vorschriftendschungel sei inzwischen zu groß geworden, beklagte Ziegler. Dies sei nicht nur im Förderwesen problematisch. Auch hierfür sagte Florian von Brunn Unterstützung zu. Bürgermeister Ziegler wies auf eine weitere Herausforderung hin, welche gerade für den ländlichen Raum in den kommenden Jahren von Bedeutung werden könnte: Die Sanierung von Brücken, insbesondere bei Straßenverbindungen außer Orts, die beispielsweise im Rahmen der Flurbereinigung entstanden waren und nicht als Gemeindeverbindungsstraßen eingestuft sind. Die entstehenden Kosten seien für die Anlieger problematisch. Im Kindergarten in Högling machte sich die SPD-Delegation dann direkt ein Bild vom Betreuungsangebot vor Ort und zeigte sich begeistert, in welch herrlichem Umfeld die Kinder betreut werden können.
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