Das viertägige Spektakel ist wegen der Pandemie längst abgesagt. Der Ländliche Burschenverein Floß und Umgebung wäre heuer im jährlichen Wechsel mit dem Cylinder-Club als Veranstalter an der Reihe gewesen. Seit 2019 ist Christian Kunz Vorsitzender, die Ausrichtung der Kirwa wäre für ihn also eine Premiere als Chef der Organisation gewesen.
ONETZ: Was machen Sie am kommenden Wochenende?
Christian Kunz: Eigentlich gar nichts. Wir haben die komplette Kirwa abgesagt und auch nichts weiter geplant. Wir werden uns vielleicht im privaten Bereich nach den geltenden Vorschriften treffen.
Es wäre eine Herausforderung gewesen, das zu stemmen.
ONETZ: Wie enttäuscht sind Sie? Es wäre ja die erste Flosser Kirwa für Sie als Vorsitzenden des Burschenvereins gewesen.
Christian Kunz: Ich bin jetzt das zehnte Jahr im Burschenverein, als Vorstand sieht man das aber natürlich aus einer anderen Perspektive. Es wäre eine Herausforderung gewesen, das zu stemmen. Wir sind alle sehr enttäuscht. Normalerweise hätten wir uns die nächsten zwei Wochen jeden Tag getroffen. Am letzten Wochenende wäre zum Beispiel das Zelt aufgebaut worden.
ONETZ: Wie weit waren Sie denn schon mit den Vorbereitungen?
Christian Kunz: Die groben Vorarbeiten waren zu 70 Prozent erledigt. Mit Zeltverleih, Bands, Security, Getränkelieferanten und Catering war alles schon ausgemacht. Aber es hatten alle Verständnis, mit 15 bis 20 Anrufen war die gesamte Kirwa abgesagt. Das hat alles reibungslos geklappt.
Die groben Vorarbeiten waren zu 70 Prozent erledigt.
ONETZ: Wie geht es jetzt weiter?
Christian Kunz: Inoffiziell haben wir kurz daran gedacht, die Kirwa nächstes Jahr zu tauschen, aber der Cylinder-Club hat ja jetzt auch schon Vorarbeiten geleistet. Also macht er dann die Kirwa. Wir planen für 2021 ein paar Feste, aber ob sie so stattfinden können, wie wir uns das vorstellen, werden wir sehen.
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