Die Erneuerung des Rohrleitungsnetzes der zentralen Wasserversorgungsanlage für die Trink- und Brauchwasserversorgung im Zentrumsbereich des Marktes Floß stellt derzeit eine der großen Herausforderungen der kommunalen Aufgaben dar. Immerhin besteht das alte Leitungsnetz seit nunmehr über 70 Jahre. Es war 1954, als die zentrale Wasserversorgungsanlage im Markt in Betrieb genommen werden konnte. Gleichzeitig wurden die über 30 bestehenden Teilversorgungsanlagen, die auch von Genossenschaften betrieben wurden, aufgelöst.
Eine in der Bayerischen Gemeindeordnung festgelegte Pflichtaufgabe der Kommunen liegt auch in der Sicherung der Versorgungseinrichtungen, darunter die Trink- und Brauchwasserversorgung. In Floß kam es immer wieder, vor allem in den Hauptstraßen, zu Rohrleitungsbrüchen, die größtenteils auf das ältere Material (es wurden damals ausschließlich Gussrohre verwendet) zurückzuführen sind.
Schon im vergangenen Jahr wurde im östlichen Bereich des Marktes, vorrangig in der Püchersreuther Straße und im Kalmreuther Weg, mit der Erneuerung des Rohrleitungsnetzes begonnen. Nunmehr stehen diese Maßnahmen in der Plößberger Straße an. Dabei geht es um die teilweise Verlegung von Plastikrohren als Ersatz für die alten Gussleitungen. Erneuert wird derzeit ein Anschlussteil der Hauptleitung von der Plößberger Straße in Richtung Hochbehälter am St. Nikolausberg. Damit verbunden ist auch die Gewährleistung normaler Druckverhältnisse. Die Arbeiten machten wieder einmal eine Absperrung der Hauptleitung im Baubereich erforderlich.
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