Floß
16.10.2022 - 11:05 Uhr

Floß trauert um Hans (Peter) Stich

Trauer und Bestürzung herrscht im Flosser Amt nach dem überraschenden Tod des früheren Glasmachers Hans (genannt Peter) Stich aus Hardtheim ein. Noch Tage vor seinem Tod war der 86-Jährige bei seinen Erledigungen im Markt, von Sohn Günter begleitet, unterwegs. Bürgerfest und Kirwa in der Marktplatzanlage und im Festzelt hatte er noch als waschechter Flosser mitgefeiert.

Stich erblickte am 1. Oktober 1935 im früheren Äußern Neubau, heute Hardtheim, als Sohn der Eheleute Anna und Hans Stich das Licht der Welt, wuchs mit seinen beiden Schwestern Gretl und Betty im elterlichen Haushalt auf, ging in die Flosser Volksschule und erlernte bei der früheren Firma Osram in Neustadt WN das Glasmacherhandwerk. Am 19. April 1958 schloss er mit Berta Retzer aus Altenhammer den Bund fürs Leben. Das Familienglück teilten die Eheleute Stich mit den beiden Söhnen Günter (Bürgermeister a. D.) und Johann.

Seine stets aufgeschlossene, freundliche und jederzeit hilfsbereite Art machten den Verstorbenen zu einem beliebten und geschätzten Mitbürger. Sein Interesse galt jahrzehntelang der Pflege des deutschen Liedes als aktives Mitglied des früheren Liederkranzes Plankenhammer. Dem FC-Bayern-Fanclub, der mit einer starken Abordnung und Präsident Gerhard Stadler an der Trauerfeier teilnahm, hielt er ebenso wie der Flosser Siedlergemeinschaft viele Jahre die Treue. Das Schafkopfspiel gehörte zu seinen Hobbys. Ein schmerzlicher Verlust war der Tod seiner Ehefrau Berta am 1. April dieses Jahres.

Im Trauergottesdienst am Samstag in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer schilderte Pfarrer Max Früchtl die Lebensstationen des gläubigen Christen. Die musikalische und gesangliche Gestaltung der Trauerfeier übernahmen Hans-Peter und Hannah Reil sowie Manuela Grünbauer. Im katholischen Friedhof fand die Urnenbeisetzung statt.

 
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