Im neuen barrierefreien Wohngebäude der Baugenossenschaft „Eigenheim“ in Plankenhammer hatte der 86-jährige frühere Steinmetz Helmut Völkl seinen Lebensabend verbracht. Doch nicht einmal ein Jahr wohnte er in diesem neuen Heim. Vorher hatte er jahrzehntelang mit seiner Familie im Anwesen Plankenhammer 14 sein festes Zuhause. Am 19. April ist er gestorben. Nach der Verschmelzung des Arbeiterbauvereins Plankenhammer mit der Flosser Genossenschaft im Juni 1976 wurde Völkl Mitglied des Aufsichtsrats und übernahm nach Otto Witzl am 5. September 2005 den Vorsitz, den er bis Mai 2017 innehatte. Als Mitglied der Arbeiterwohlfahrt hatte er Freude bei den Zusammenkünften im Seniorenkreis.
Im Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer schilderte Pfarrer Max Früchtl die Lebensstationen. Völkl, am 30. August 1936 in Floß geboren und mit seinen sechs Geschwistern aufgewachsen, lernte das Steinmetzhandwerk, arbeitete später bei der Porzellanfabrik Plankenhammer und heiratete am 29. April 1961 die aus Altenhammer stammende Hermine Schafhauser. Die Kinder Helmut, Günter, Martin und Kornelia komplettierten das Eheglück. Ein schwerer Schicksalsschlag war der überraschende Tod seiner Frau Hermine im Oktober 2021. Die musikalische Gestaltung der Messe übernahm Sängerin Bettina Mildner. Im katholischen Friedhof fand die Urnenbeisetzung statt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.