Ernst Wagner gehörte zu den Flosser Bauern und Landwirten, die ihren Beruf mit Leib und Seele erfüllten und so auch das übernommene Erbe weiter auf- und ausbauten. Am Alter von 84 Jahren ist der Austrägler gestorben.
Die Beliebtheit und Wertschätzung des Verstorbenen zeigte sich auch bei den Trauerfeierlichkeiten am Samstag in der evangelischen Kirche St. Johannes Baptista und anschließend im evangelischen Friedhof. Als Sohn der Landwirtseheleute Wilhelm und Amalie Wagner wurde er am 14. Dezember 1938 in Niedernfloß geboren, besuchte die Flosser Volksschule, die Landwirtschaftliche Berufsschule und leistete seine Wehrpflicht ab. Er wuchs mit vier Geschwistern auf.
Am 10. August 1963 heiratete er Lotte Bieber aus Gailertsreuth, die ihm zwei Töchter, Gerlinde und Beate und drei Söhne, Robert, Harald und Joachim schenkte. Von den Eltern übernahm Wagner den Bauernhof und baute den landwirtschaftlichen Betrieb in Niedernfloß weiter aus. Viel Freude hatte er mit zwölf Enkeln und Urenkelin Nele. Sohn Joachim übernahm 2003 den landwirtschaftlichen Betrieb, doch Vater Ernst setzte sich noch lange nicht zur Ruhe. Solange er konnte, legte er mit Hand an. Der leutselige, gläubige Christ war gerne im Seniorenkreis Klub 70. Noch kurz vor seinem Tod waren es 60 Ehejahre mit ehefrau Lotte.
Im Trauergottesdienst am Samstag zündete Pfarrer Wilfried Römischer an der Osterkerze das Licht der Hoffnung an. Er zitierte Wagners Konfirmationsspruch „Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben“. Die kleine Kirchenchor unter Leitung von Kantor Andreas Kunz sang „So nimm denn meine Hände" und „Näher mein Gott zu dir“ und die Trauergemeinde "Bleib bei mir Herr! Der Abend bricht herein" und "Von guten Mächten".
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