Der überraschende Tod der 82-jährigen Rentnerin Erika Bergmann, geborene Beierl, in Hardtheim, erzeugte auch bei der Bevölkerung Trauer und Bestürzung. Im Trauergottesdienst am Freitag in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer hatte Pfarrer Georg Gierl aus Flossenbürg in Vertretung von Pfarrer Max Früchtl von einer starken Gläubigen gesprochen, die mit beiden Beinen auf dem Boden gestanden, gekämpft und gearbeitet habe. Erika Bergmann erblickte am 2. November 1939 in Waldthurn das Licht der Welt und verbrachte dort ihre Kinder- und Jugendzeit. Mit Albert Bergmann schloss sie den Bund der Ehe. Zwei Töchtern und vier Söhnen schenkte sie das Leben. Mit dem Tod ihres Mannes und ihres Sohnes Heinz musste sie zwei schwere Schicksalsschläge hinnehmen.
In Hardtheim verbrachte die Verstorbene ihren Lebensabend. Gerne gesehen war sie in den Reihen des Seniorenkreises der Arbeiterwohlfahrt. Die stets freundliche aufgeschlossene und hilfsbereite Bürgerin hatte sich im Flosser Amt wohlgefühlt, war beliebt und geschätzt. Die Trauergemeinde verabschiedete sich unter Begleitung von Luis Denz (Orgel) mit den Liedern "Wohin soll ich mich wenden", "Wir sind nur Gast auf Erden" und "Meine Zeit steht in deinen Händen". Im katholischen Friedhof fand die Beisetzung statt.
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