Nur wenige Monate nach dem überraschenden Tod seiner Frau Anni starb am 5. März der frühere Glasgraveur Max Fritsch aus dem Ortsteil Ziegelhütte. Der Verstorbene wurde am 16. September 1936 geboren, wuchs bei seinen Eltern Maria und Max Fritsch auf, besuchte die Volksschule in Floss und erlernte das Handwerk des Kristallglasgraveurs, das er wie ein begabter Künstler meisterhaft beherrschte.
Am 4. April 1959 heiratete er die aus Kühbachhof bei Waldthurn stammende Anni Wittmann. Das Eheglück teilten sie nach dem frühen Tod ihrer Tochter mit ihrem Sohn Harald. Im schmucken Eigenheim im Ortsteil Ziegelhütte hatten die Eheleute Fritsch ihr festes Zuhause. Ein schwerer Schicksalsschlag war der überraschende Tod von Sohn Harald im Jahr 2005. Schwiegertochter Gaby kümmerte sich sehr um ihre Schwiegereltern. Ihnen war es vergönnt, am 4. April im Jahr 2024 das seltene Fest der Eisernen Hochzeit zu feiern. Im Oktober des vergangenen Jahres verstarb Anni Fritsch.
Seinen Lebensabend verbrachte Max Fritsch zuletzt im Seniorenwohnheim „Am Reiserwinkel“. Er nahm an allen Veranstaltungen des Heims teil und als Verehrer der Mutter Gottes auch an den heiligen Messen von Pfarrer Max Fritsch. Seine Enkelin Carola mit Uli und die beiden Urenkel Leo und Max hatte Max Fritsch fest in sein Herz geschlossen. Sie waren seine Lieblinge.
Im Trauergottesdienst am Samstag in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer sprach Pfarrer Früchtl den Hinterbliebenen Trost im Herrn zu. Die musikalische und gesangliche Gestaltung mit den Liedern: „Still schweigt die Welt“, „Mein Gott, du siehst die schweren Stunden“ und „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ übernahmen Hans Fröhlich (Orgel) und Brigitte Beer (Gesang). Auf dem katholischen Friedhof fand die Urnenbeisetzung statt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.