Flossenbürg
30.08.2018 - 11:39 Uhr

"Hier geht was um"

Die Flossenbürger nützten den Besuch des CSU-Landtagskandidaten Stephan Oetzinger für eine ausführliche Fragerunde.

Stephan Oetzinger (links) und Bürgermeister Thomas Meiler (Vierter von links) bei der Besichtigung der Grundschule Flossenbürg, die gerade saniert wird. Bild: cro
Stephan Oetzinger (links) und Bürgermeister Thomas Meiler (Vierter von links) bei der Besichtigung der Grundschule Flossenbürg, die gerade saniert wird.

(cro) Landtagskandidat Stephan Oetzinger stellte sich beim CSU-Biergartengespräch den Fragen der Bürgern. Zuvor hatte er mit Bürgermeister Thomas Meiler, CSU-Ortsvorsitzender Christina Rosner und weiteren Interessierten die Schule besichtigt. Die wird mit einem Kostenaufwand von 1,8 Millionen Euro, die Turnhalle mit 0,8 Millionen Euro saniert, 85 Prozent der Kosten werden gefördert. Neben der energetischen Sanierung werden Schule und Turnhalle barrierefrei umgebaut. Es entstehen Klassenzimmer, die mit neuester Technik wie Whiteboards ausgestattet werden. Auch die Essensausgabe, Küche und die Räume für die Mittagsbetreuung werden erneuert. "Mehr als vier Klassenräume brauchen wir nicht an unserer Schule", erklärte Meiler. Der Altbau werde vom Hauptgebäude abgetrennt und anders genützt. Hier gebe es schon viele Ideen .

Beim anschließenden Gespräch in der Gaststätte Gaisweiher würdigte Meiler Oetzingers Vorkenntnisse. „Durch seine Tätigkeit als Bürgermeister von Mantel weiß er ganz genau, was eine Kommune braucht und wie im speziellen Fall geholfen werden kann. Ich bin überzeugt, dass er diese Erfahrungen gewinnbringend für uns als Kommune, aber auch für unsere Region in seiner Arbeit im Landtag einbringen kann.“ Oetzinger betonte, dass er von Flossenbürg begeistert seit: „Hier geht was um." Mit 23 unterschiedlichen Fördermaßnahmen in der Kommune werden hier nicht nur die Pflichtaufgaben der Kommunalpolitik erfüllt, sondern werde weit über die Pflichten hinaus gearbeitet.“ Als Beispiel nannte Oetzinger die Investitionen für die Freizeitanlage Gaisweiher. „Hier wurde etwas Beeindruckendes geschaffen und zwar für alle Generationen, denn vom Kleinkind bis Rollstuhlfahrer können hier alle am Leben teilhaben.“

Kunterbunt gemischt waren die Themen, die die rund 30 Bürger zur Sprache brachten: Von der Dezentralisierung der Ämter über Fragen zur Kinderbetreuung und Bildungspolitik, den Pflegenotstand, den Wohnraum in ländlichen Regionen, den Umgang mit der AfD bis hin zur Vermarktung der Region Nordoberpfalz. "Gerade was den Wohnraum anbelangt, befinden wir uns in einem gelobten Land“, sagte Oetzinger. Das wolle er noch verbessern, indem einerseits die Planungshoheit, was die Flächennutzung anbelangt, bei der Kommune bleibe, aber zugleich über die Städtebauförderung Anreize geschaffen würden, die Ortskerne attraktiv zu machen, um das Leben dort zu halten. "Innen vor Außen“, lautet von daher sein Motto. Auf die Frage zum Umgang mit der AfD führte Oetzinger aus, dass in einer Demokratie auch eine AfD das Recht habe, Partei zu sein und sich zu versammeln. Allerdings appellierte er an die Zuhörer, die AfD und deren Anhänger sachlich und argumentativ zu stellen. Diesbezüglich fügte er hinzu, dass es nicht sein Ziel sei, einen Wahlkampf gegen jemanden, sondern für unsere Heimat zu führen. "Ich möchte gern der Kümmerer in München für unsere Heimat sein“, betonte der 34-Jährige Manteler.

CSU-Landtagskandidat Stephan Oetzinger beim Biergartengespräch in der Gaststätte Gaisweiher. Bild: cro
CSU-Landtagskandidat Stephan Oetzinger beim Biergartengespräch in der Gaststätte Gaisweiher.
 
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