Flossenbürg
18.09.2025 - 12:20 Uhr

Neue Rauminstallation in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg eröffnet

Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg präsentiert eine neue immersive Rauminstallation, die die Stimmen der Überlebenden in den Mittelpunkt stellt. Besucher erwartet ein einzigartiges Erlebnis.

Am 23. September um 18 Uhr eröffnet die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg eine neue immersive Rauminstallation in ihrer Dauerausstellung „Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945“. Die Installation basiert auf 44 Interviews mit Überlebenden des KZ Flossenbürg, die von individuellen Erlebnissen und kollektiven Erfahrungen berichten, heißt es in einer Pressemitteilung. Laut der Gedenkstätte rückt die Installation die Stimmen der Überlebenden in den Fokus und bietet den Besuchern ein neues Raumerlebnis.

Eröffnung mit Zeitzeugen

Zur Eröffnung spricht Projektleiter Julius Scharnetzky mit Leon Weintraub, einem Überlebenden des KZ Flossenbürg, der aus Schweden anreisen wird. Moderiert wird das Gespräch von Andreas Bönte. Die Installation ist ab dem 24. September täglich zu den regulären Öffnungszeiten der Ausstellung geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Einblicke in die Vergangenheit

Besucher sollen durch die Rauminstallation einen Einblick in die traumatischen Erlebnisse der Überlebenden bekommen und die Geschichte des KZ Flossenbürg auf eine neue Art und Weise erfahren. Grundlegend für die Installation sind Interviews, in denen die ehemaligen Häftlinge von individuellen Erlebnissen und kollektiven Erfahrungen berichten. Sie sprechen über Terror, Gewalt, Zwangsarbeit, Hunger und den Tod, aber auch über das eigene Überleben und den Umgang mit den Spuren der Haft. Die stellenweise bewusst dialogisch zueinander in Bezug gesetzten, mitunter widerstreitenden, Sequenzen geben einen Einblick, was es bedeutet, wenn das eigene Leben tagtäglich bedroht ist, heißt es. Das Sprechen über die traumatischen Erlebnisse ist für viele Überlebende ein schmerzhafter Prozess, hörbar ringen sie um Sätze und Wörter, um sich verständlich zu machen.

Die Installation wurde in Zusammenarbeit mit dem Studio SPACE4 aus Stuttgart entwickelt. Bildregie und Animation stammen von Jan Koester, die Tongestaltung von Irma Heinig.

Diese Meldung basiert auf Informationen der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
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