Anschließend versammelten sich rund 50 Mitglieder und Gäste zum Empfang der Gemeinde im Rathaus. Pulverdampf zog am Nachmittag über den Eingangsbereich des Rathauses. Drei Mal ließen es die Schützen mit den schweren Handböllern krachen. Die Gruppe rekrutiert sich aus der Mitte des Vereins und war bei der folgenden Feierstunde in der Eingangshalle dabei. Bürgermeister Thomas Meiler würdigte dort zunächst die seit der Gründung im Jahr 1908 erreichten Leistungen. Das Gemeindeoberhaupt bezeichnete die Gemeinschaft als Juwel im Ort. „Die sportlichen Leistungen imponieren ebenso wie die Beiträge zum gesellschaftlichen und zum kulturellen Leben.“ Besonders ins Auge falle die 20- beziehungsweise 30-jährige Amtszeit der Schützenmeister Josef Pohl und Martin Högen: „Bettina Gillitzer-Sailer führt deren Werk mit einer glücklichen Hand weiter.“
Spannend wurde es, als Meiler drei junge Leute nach vorne holte. Er quetschte Konstantin Sailer, Luca Preisinger und Marco Vogl regelrecht aus, um mehr über deren Erfolgsgeheimnisse zu erfahren. Das begann mit der Frage, wie man überhaupt zum Schießsport kommt. Opa oder Vater spielten eine wichtige Rolle. „Gute Leistungen stellen sich nicht von selbst ein“, verwiesen die Interviewpartner unisono auf Talent und Trainingsfleiß.
Spannend fielen die Berichte zum Verlauf von hochkarätigen und überregionalen Wettbewerben aus. Ein bisschen Aufregung dürfe nicht fehlen: „Das ist normal.“ An Gillitzer-Sailer lag es, den aktuellen Status quo des Vereins zu präsentieren. So schlug für die erste Mannschaft heuer der Aufstieg in die Bezirksoberliga zu Buche. Eine Reihe von Sportlern qualifizierte sich zudem für die Meisterschaften auf Bezirks-, Landes- oder gar Bundesebene.
Das Aushängeschild des Vereins, die erste Mannschaft, stellte Ehrenschützenmeister Pohl vor. Treffsicher treten Konstantin Sailer, Anna Grundler, Marco Vogl, Maximilian Sailer, Luca Preisinger und Karlheinz Grundler an. Den festlichen Abschluss der Geburtstagsparty gab es mit dem Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde.
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