Freihung
25.05.2021 - 10:16 Uhr

Feier in Freihung: Simultankirchenradweg 5 jetzt auch beschildert

Die fertiggestellte Beschilderung und damit den Simultankirchen-Radweg Nummer 5 sichtbar machen, dies wollen symbolisch die Vertreter der Kirchen und Kommunen vor der Dreifaltigkeitskirche in Freihung. Bild: bk
Die fertiggestellte Beschilderung und damit den Simultankirchen-Radweg Nummer 5 sichtbar machen, dies wollen symbolisch die Vertreter der Kirchen und Kommunen vor der Dreifaltigkeitskirche in Freihung.

„Die Simultankirchen haben das Alleinstellungsmerkmal für die ganze Region. Mit dem touristischen Angebot des Radwegs Nummer 5 wollen wir diese Kirchen neu in Wert setzen, neu bekannt machen, denn das Wort Simultankirchen war in der Bevölkerung lange ein Fremdwort.“ Das unterstrich der Initiator und Vorsitzende des Fördervereins Simultankirchen in der Oberpfalz, Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler, am Harranger in Freihung.

In den Kommunen und Pfarreien habe man starke Partner und tolle Unterstützer gefunden, die die verschiedenen Projektphasen gefördert hätten, dankte Pauckstadt-Künkler. Bürgermeister Uwe König hob das Besondere am 37 Kilometer langen und sehr abwechslungsreichen Simultan-Radweg hervor, nämlich die Idee, Sportlichkeit mit Spiritualität und Kulturgut zu verbinden. Die Strecke sei auch historisch (Hammerwerke), geologisch (Baggerweiher für Kiesabbau) und touristisch (Adlerpaar im Mantler Forst) ansprechend. Auch Freihung könne dann mit seinen Teichlandschaften, dem Bleierzweg und dem Naturschutzreservat Rumpelmühle bei Elbart punkten. „Auf die aus dem Jahr 1764 stammende Dreifaltigkeitskirche, bis 1922 simultan, sind wir sehr stolz. Sie stellt ein wertvolles Kulturgut dar“, bemerkte König. „Lasst die Räder rollen“, ermunterte der Gemeindechef.

Als sein "schönstes Herzens-Projekt" bezeichnete Koordinator Peter Kratzer den Simultan-Kirchenradweg. Ausdrücklich dankte er den Kommunen, Bürgermeistern, Ratsmitgliedern und Mitarbeitern der Bauhöfe für die sehr gute Kooperation. „Die Kirche als Teil des Gemeinwesens hat auch eine Verantwortung, und diese möchten wir mit der In-Wertsetzung dieser Kirchen wahrnehmen“, betonte Kratzer. Bürgermeister König hatte im Beisein von Amtsrat Max Heindl zu einer kleinen Feier die Kollegen Hermann Falk (Hirschau), Anita Stauber (Grafenwöhr) und Thomas Schönberger (Weiherhammer-Kaltenbrunn), die Geistlichen Benny Joseph, Matthias Weih, Andreas Ruhs und Konrad Schornbaum sowie Projektkoordinator Peter Kratzer von der Evangelisch-Lutherischen Landesstelle Ansbach begrüßt.

 
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