Hartmut Schendzielorz steht weiter an der Spitze des Europäischen Jugendprojekts Oberpfalz (EJPO). Er stellte sich bei der Jahreshauptversammlung entgegen seiner Ankündigung noch einmal zur Wahl und wird weiterhin die Projekte mit vorbereiten und begleiten.
Die Leitung gab er jedoch ab und übertrug sie offiziell an seinen Stellvertreter Gerd Müller und an das Vorstandsmitglied Christiane Regn. Beide sagten eine motivierte Jugend- und Projektarbeit zu, sprachen bereits Details an und baten vor allem bei der Werbung von Teilnehmern an der Projektwoche 2022 um Unterstützung. Weil das EJPO außerschulische Jugendarbeit betreibt und die vergangenen beiden Jahre von Corona geprägt gewesen seien, sei es im Moment die größte Herausforderung, interessierte Jugendliche zu finden, erklärten sie. Bekannt gegeben wurde, dass das EJPO eine internationale Projektwoche in Deutschland und Tschechien mit einer Jubiläumsfeier am Pfingstsonntag plant und als Pate die Partnerschaft der Kommunen Freihung und Plasy mit begründet.
Wegen der Corona-Beschränkungen wurde die Jahreshauptversammlung mit Briefwahl abgehalten und in einer zweistündigen Videokonferenz abgeschlossen. Die Berichte, ein Konzept für die nächsten drei Jahre und ein Wahlvorschlag waren den Mitgliedern vorab zugestellt worden.
Bei der Auswertung stellte Wahlleiter Christoph Freimuth fest, dass die Vereins- und Projektleitung fast komplett wiedergewählt worden sei. Neu hinzu kamen Erster Bürgermeister Uwe König, Timo Häusler, Hanna Wisneth und Christopfer Fenk. Das Ergebnis der EJPO-Vorstandswahlen: Vorsitzender Hartmut Schendzielorz, stellvertretender Vorsitzender Gerd Müller, Kassier Martin Poß, Schriftführer Markus Büttner, Vorstandsmitglied Christiane Regn, Beisitzer: Uwe König, Klaus Siegert, Christopher Freimuth, Thomas Nübler und Norbert Bücherl, Jugendbeauftragte: Simon Regn, Marina Scheffler, Timo Häusler, Hanna Wisnet und Christopher Fenk, Medienteam: Markus Büttner und Simon Regn, Projektleiter: Gerd Müller und Christiane Regn, Teamer: Norbert Bücherl und Thomas Nübler.
„2019 lief die Projektwoche in Frankreich noch normal ab. Die Aktivitäten in 2020 und 2021 fielen der Pandemie zum Opfer“, bedauerte Schendzielorz in seinem Rückblick. „Dieser Umstand war sowohl sehr anstrengend als auch enttäuschend, da auch in diesen Jahren mit viel Einsatz und Optimismus eine perfekte Vorbereitung der Projektwoche versucht wurde“, betonte der EJPO-Chef.
Versöhnlich stimme ihn aber die Ende vergangenen Jahres bestens gelungene Kontaktaufnahme mit dem Gymnasium SOS in Plasy, die bei der Delegationsfahrt von EJPO und Markt Freihung einen erfolgreichen Abschluss gefunden habe. Die Einladung zur deutsch-tschechischen Projektwoche habe das dortige Gymnasium mit großer Begeisterung angenommen, sagte Schendzielorz. Interessenten können sich nach seinen Angaben bereits für die Projektwoche vom 3. bis 11. Juni anmelden. Der Teilnehmerbeitrag von 220 Euro beinhaltet acht Übernachtungen mit Vollverpflegung, Reisekosten, Eintritte und Gebühren. Nähere Infos unter www.jugendprojekt-online.de.
Schendzielorz streifte kurz das Konzept für die neue Amtsperiode mit Projektwochen auch an der deutschen Ostsee sowie Bayern/Österreich/Ungarn. In einem Grußwort sicherte die Ansprechpartnerin des Gymnasiums Plasy, Katerina Müllerova, die Mitarbeit besonders bei den Projekttagen in Tschechien zu.
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