Der Vater war an der Front, als er als Dreijähriger 1942 seine Mutter verlor. Beim politischen Zusammenbruch versteckt er sich mit seinem Bruder Wolfgang im Wald. Nach zwei Jahren abenteuerlicher Flucht griff sie eine Rotkreuz-Schwester im Spreewald auf, brachte sie nach Hof und dann zum Vater ins Flüchtlingslager nach Heringnohe.
1948 folgte der Umzug nach Elbart. Dort wurde Fritsche Hütbub auf dem Rodler-Hof. "Er war immer der Kämpfertyp", sagt sein jüngster Bruder. Mit 14 Jahren ging er nach Oberhausen, lernte in der Zeche "Sterkrade" Bergmann, kehrte 1967 in die Oberpfalz zurück und arbeitete sieben Jahre in der Terranova und Detag. Ab 1976 war er beim Bauhof der Gemeinde Freihung beschäftigt und ist noch immer Hausmeister im Rathaus. 1995 starb seine Ehefrau, die ihm zwei Kinder geschenkt hatte. Bürgermeister Norbert Bücherlmerkte zu Manfred Fritsche scherzhaft an: "Bei deiner Gesundheit wirst du auch meinen Nachfolger überleben." Die Ausstellung "Freihung früher und heute" war ein Verdienst von Manfred Fritsche. Dafür überreichte ihm 2. Bürgermeister Helmut Klierdie Medaille 450 Jahre Markt Freihung. Seit 18 Jahren hält er den KAB-Ortsverband am Leben, organisierte sieben Lourdes-Reisen, eine Romfahrt und hat schon die 17. Altötting-Buswallfahrt 2020 im Visier. "Seinen Einsatz für Kirche und Pfarrei, auch als Mesner, schätze ich sehr. Er tut viel im Verborgenen" bescheinigte Pfarrer Bernhard Huber.
Seine in Weiden lebende Schwester sorgt dafür, dass der Kühlschrank nicht leer wird. Es gratulierten Günther Ernstund Harald Häuslerfür die Feuerwehr. Für die CSU Erika Urbanund Hartmut Schendzielorz, für die KAB Georg Fritscheund Bärbel Mohr, ferner Alfons Merkl(Kapellenverein Weickenricht) sowie Harald Weberund Gerhardt Kummer(Club der Harmlosen).
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