Vorsitzender Christian Wiesneth hieß zur Jahreshauptversammlung des Radfahrervereins (RV) Eintracht Elbart zahlreiche Mitglieder willkommen. Ehrenvorsitzender Hartmut Schendzielorz erinnerte an das Gründungsjahr 1928 und merkte an, dass der 100. Geburtstag des RV nicht mehr fern sei. Freihungs Bürgermeister Uwe König bezeichnete Eintracht Elbart als eines der Aushängeschilder der Marktgemeinde. Mit seinem Engagement im kulturellen und gemeinnützigen Bereich repräsentiere der Verein seit Jahren die Gemeinde über die Ortsgrenzen hinaus. König sprach auch von schwierigen Zeiten für Vereine aufgrund der Pandemie. Dem RV wünschte er viel Erfolg bei den kommenden Aufgaben, insbesondere dabei, Kinder und Jugendliche wieder zum Fahrradfahren zu animieren.
In den vergangenen zwei Jahren sei es schwierig gewesen, ein geordnetes Vereinsleben zu gestalten, sagte Vorsitzender Christian Wiesneth. Sowohl in den sportlichen als auch in den kulturellen Planungen sei Corona immer wieder dazwischen gegrätscht. Deshalb habe sich der RV vermehrt bei gemeinnützigen Projekten wie die Panoramaschaukel am Sauranger oder die „E-Bike Tankstelle“ am KUBE in Freihung. Beide Projekte habe der Landkreis finanziell unterstützt. Im Frühjahr 2021 sei die Streuobstwiese mit Obstbäumen und Beeren auf einem gemeindlichen Grundstück am Ortsrand angepflanzt worden. Eine Blumenwiese und ein Insektenhotel runden laut Wiesneth das Bild zwischenzeitlich ab. Für dieses Projekt habe Eintracht Elbart den zweiten Platz im Nachhaltigkeitswettbewerb der Raiffeisenbank Auerbach-Freihung erreicht und dafür ein Preisgeld erhalten.
Heuer sei der Radl-Check gut angenommen worden, Bürger hätten sich außerdem an der Wanderung zum Hüthäusl an der Vilsquelle und an der Radltour "Freihung bewegt sich" teilgenommen. Als weitere Aktionen kündigte Wiesneth einen Besuch des Planetariums in Ursensollen, eine Radtour mit dem Förster im Truppenübungsplatz, eine Kanutour auf der Vils, einen Radl-Flickkurs, Klettern im Hochseilgarten und Kegeln im Freilandmuseum Perschen an. Auch soll heuer wieder das Johannisfeuer am Sauranger abgehalten werden. Das Genusswandern unter der Führung von Christine Wiesneth und Christian Humsberger werde fortgeführt. Da der Jugendbereich aufgrund der Pandemie sehr gelitten habe, wird es nach Angaben des Vorsitzenden eine Gesamtaufgabe des Vereins sein, diesen Bereich wieder anzukurbeln.
Vor der Neuwahl verabschiedete Wiesneth die ausscheidenden Ausschussmitglieder Michaela Espach, Udo Brittinger und Reinhard Lutz. Die Vereinsmitglieder bestätigten Christian Wiesneth an der Vereinsspitze. 2. Vorsitzender ist Jürgen Götz. 3. Vorsitzender Simon Regn fungiert zudem als Kassier. Das Amt des Schriftführers übt Christian Humsberger aus, Gerätewart ist Ludwig Regn. Die Jugendleitung bilden Leoni Wiesneth und Nico Humsberger. Für die Logistik ist Susanne Stock zuständig. Sportwarte sind Jürgen Götz und Christian Humsberger. Als Beisitzer gehören Kathrin Schmidt, Angela Aures, Jakob Radolf, Bertram Radolf und Nico Prösl dem Vorstand an. Die Vereinsverantwortlichen legten den Mitgliedern eine Überarbeitung der Satzung aus dem Jahre 1977 vor. Insbesondere in den Bereichen Datenschutz, Ehrenamtsförderung und Übungsleiterpauschale sei nachgebessert worden. Die Mitglieder nahmen die Neufassung an.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.