Die Jakobikirwa in Freudenberg hat eine lange Tradition. Immer am Wochenende, das am nächsten zum Gedenktag des heiligen Jakobus (25. Juli) liegt, feiern die Freudenberger das Patrozinium ihrer Jakobikirche. Seit vielen Jahren richtet der Musikverein Freudenberg dieses Fest aus. Die Verantwortlichen geben sich dabei immer große Mühe, die Blasmusik in den Fokus zu rücken.
Das ist ihnen auch heuer wieder gelungen, denn für Samstag, 22. Juli, ist ab 19 Uhr auf dem Jakobiplatz ein "Blechfeuerwerk" angekündigt. Zu Gast sind die Alfelder Musikanten, eine Kapelle, die weit über das Frankenland hinaus bekannt ist. Die "Alfelder" sind eine der letzten typischen Kirwa-Blaskapellen aus dem oberpfälzisch-fränkischen Grenzgebiet. Ihr Repertoire ist voll von tänzerisch klingenden Schmankerln: Bairischen, Schottischen, Landlern und Polkas – alles Stücke, die früher eine gute Kirwa ausgemacht haben.
Ihnen in nichts nach stehen die Birgländer Musikanten, die ebenfalls viele aus früheren Zeiten überlieferte Melodien spielen. Wenn sich Alfelder und Birgländer vereinen, hat das natürlich einen besonderen Reiz. Hinzu kommt noch die Hammerbachtaler Blousn aus Freudenberg, die seit vielen Jahren die traditionelle Blasmusik im östlichen Landkreis Amberg-Sulzbach pflegt. Alle drei Kapellen miteinander wird man bisher selten gehört haben.
Am Sonntag, 23. Juli, um 10 Uhr feiert die Pfarreiengemeinschaft Johannisberg einen Gottesdienst unter freiem Himmel vor der Jakobikirche. Das Orchester des Musikvereins gestaltet die Messe musikalisch und spielt danach auch zum Frühschoppen. Ab 14 Uhr präsentiert sich dann der Nachwuchs des Musikvereins auf der Bühne. Zum Abschluss dürfen sich die Besucher am Abend noch einmal auf ein Zuckerl freuen: Ab 19 Uhr spielen die Oberpfälzer Blechapostel auf. Die Veranstaltung findet auf dem Jakobiplatz in Freudenberg statt. Der Erlös kommt dem Musikverein Freudenberg zugute.
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