Informationen zu den kommunalen Baustellen in der Gemeinde Freudenberg gab Bürgermeister Alwin Märkl bei einem virtuellen Dämmerschoppen. Die beiden Ortsvorsitzenden Christian Drexler (Aschach) und Daniel Rupprecht (Freudenberg) sowie die Kreis- und Bezirksvorsitzende der Frauen-Union, Barbara Gerl, moderierten die zweistündige Veranstaltung, zu der die fünf CSU-Ortsverbände in der Gemeinde eingeladen hatten. Unter dem Eindruck des Geschehens in der Ukraine berichtete Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl über ihre ersten 100 Tage Arbeit in Berlin.
Bürgermeister Alwin Märkl nannte als kostenintensive Maßnahme die Arbeiten an der Wasserversorgung und der Sanierung des Klärwerkes. Die 3800 Meter lange Strecke zwischen Paulsdorf und Lintach und der 2200 Meter lange Abschnitt von Engelsdorf bis Veitenhof sowie die Zählerschächte Paulsdorf und Veitenhof und das Pumpwerk Engelsdorf sind laut Märkl bereits fertiggestellt. Er rechnet mit der Beendigung der gesamten Tiefbaumaßnahmen noch in diesem Jahr. Der Bau von Brunnen 8, einem gemeinsamen Projekt der Stadtwerke Amberg und der Gemeinde Freudenberg, habe man im Juni 2021 begonnen: Bohrtiefe 140 Meter, angestrebte Förderung 100 Liter pro Sekunde, Fertigstellung Mitte 2022. Nach fast zweijähriger Bauzeit werden nach Märkls Angaben nun die Arbeiten zur Sanierung der Kläranlage abgeschlossen. Märkl rief ins Gedächtnis, dass Wasser wie Abwasser als kostenrechnende Einrichtungen zu 100 Prozent von den Bürgern zu tragen seien. Bei der Innensanierung der Grund- und Mittelschule sei der erste Bauabschnitt beendet, der zweite stehe kurz vor dem Abschluss, sagte der Bürgermeister. Die Gesamtmaßnahme mit einem Volumen von rund 1,2 Millionen Euro soll im Herbst 2022 fertiggestellt sein.
Die Staatsstraße 2399 zwischen Raigering und Lintach, „eine der schlechtesten Straßen im Landkreis“, so der Bürgermeisters, werde nun endlich saniert, breiter und gerader gemacht. Spätestens im dritten Quartal 2022 solle die Straße für den Verkehr freigegeben werden. Märkl musste einen virtuellen Fragesteller enttäuschen: „Der gewünschte straßenbegleitende Fuß- und Radweg entlang des Teilstücks kann wegen Grunderwerbsschwierigkeiten nicht realisiert werden“, bedauerte er. Man werde aber versuchen, durch Ausweichen auf bestehende Flur- und Waldwege eine Lösung zu finden. Auf der Staatsstraße 2399 sei zwischen Freudenberg und Kemnath östlich von Wutschdorf ein rund ein Kilometer langer Streckenabschnitt erneuert worden – "ein Projekt, das viele Bürger gerade wegen eines Gehweges schon lange herbeigesehnt haben".
"Die Planungen und der Grunderwerb für den neuen Kreisel an der Einmündung der Kreisstraße AS 30 in die Staatsstraße 2238 bei Immenstetten ist weitestgehend abgeschlossen", sagte Märkl. Der Grunderwerb für den Ausbau eines Fahrradwegs zwischen Immenstetten und dem geplanten Kreisverkehr müsse zum derzeitigen Stand als gescheitert erachtet werden.













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