"Freimberch – oh leck!", so lautet der Schlachtruf der mittlerweile fast auf 50 Mädels angewachsenen Freudenberger Garde. Der Zulauf war in den vergangenen Jahren so groß, dass es mittlerweile drei Gruppen gibt: Die Bambini-, die Kinder- und die Jugendgarde. Seit Anfang Januar waren die Mädels mit ihren Betreuerinnen auf vielen Veranstaltungen in der Oberpfalz und sogar in Franken unterwegs. Jetzt aber kommt das Heimspiel – beim Freudenberger Faschingszug am Faschingsdienstag, 4. März.
Aus der ganzen Gemeinde
Viele Gruppen haben dazu wieder beim Heimat- und Kulturverein (HKV) angemeldet. "Wir freuen uns besonders, dass fast aus allen Gemeindeteilen Vereine mit dabei sind", sagt HKV-Vorsitzender Uli Piehler. Die Oberlandler gehen mit, der Dorf- und Kulturverein aus Lintach, der Burschenverein Hiltersdorf, die Jugend aus Pursruck, die KLJB Freudenberg-Wutschdorf und die Feuerwehren aus Etsdorf und Bühl. Und das sind noch lange nicht alle. Auch mehrere Freundeskreise und Stammtische haben ihr Kommen zugesagt.
Auch zwei Blaskapellen sind dabei: der Musikverein Freudenberg und der Musikverein Vilseck. Außerdem reihen sich mehrere große Garden in den Gaudiwurm ein, die Narrhalla Hirschau, die Narrhalla Haselmühl-Amberg-Kümmersbruck, die Narrhalla Amberg Rot-Gelb und die Faschingsgarde aus Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg. Sie alle treffen sich um 14 Uhr zur Aufstellung am Kirchplatz Wutschdorf und dessen Seitenstraßen. Dort ist noch nicht abgesperrt, die Zufahrten müssen frei bleiben.
Erst der Bus, dann der Zug
Wenn der Bus 459 aus Kemnath am Buchberg um 14.32 Uhr durchgefahren ist, fällt der Startschuss. Vom Leopolddenkmal aus setzt sich der Zug auf der Hauptstraße in Richtung Freudenberg in Bewegung. Vor der Raiffeisenbank stehen Essens- und Getränkestände, hier wird Andreas Hahn den Zug auch wieder live kommentieren und die einzelnen Gruppen vorstellen. Beim Gasthaus Dotzler biegen die Gruppen in den Jakobiplatz ein, umrunden die Kirche rechtsherum und ziehen dann zurück auf den Platz vor der Raiffeisenbank, wo bis 17.30 Uhr eine Straßenparty stattfindet. Am Abend darf in den Gasthäusern Dotzler und Märkl weitergefeiert werden. Für die Verkehrslenkung und Sicherheit sorgen wie immer die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf und die First Responder. Parkplätze für Besucher gibt es am Freibad, beim Skilift und am Gemeindezentrum Hammermühle.
Wie schon seit einigen Jahren fahren nur wenige große Faschingswagen mit. Für sie gelten, wie überall, besondere Regeln. So müssen die Gefährte versichert sein, die Aufbauten den Vorschriften entsprechen. An jedem sich drehenden Rad muss eine Begleitperson gehen, die nüchtern ist. Absolutes Alkoholverbot gilt natürlich für die Fahrer. Wer sich noch spontan einreihen möchte, darf sich gerne melden, allerdings ist die Zahl der mitfahrenden Wagen bereits ausgeschöpft, so dass nur noch Fußgruppen teilnehmen können. Kontakt per E-Mail (hkv-freudenberg[at]web[dot]de).
Freudenberger Faschingszug
- Termin:Faschingsdienstag, 4. März, Aufstellung ab 14 Uhr, Start um 14.32 Uhr
- Schlachtruf: Freimberch – o leck!
- Geschichte: Umzug seit dem Jahr 2003, seit 2007 mit eigener Garde als Sparte des Heimat- und Kulturvereins
- Besonderheit: Begrenzung der Zahl der Großfahrzeuge zugunsten der Sicherheit und der Lautstärke, Fokus auf Fußgruppen
- Straßenparty: Vor der Raiffeisenbank bis 17.30 Uhr mit Live-Moderation des Zuggeschehens
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.