Freudenberg
30.06.2023 - 14:29 Uhr

Raiffeisenbank Hirschau sieht sich bestens aufgestellt

"Der Raiffeisenbank Hirschau geht es gut, wir sind für die Zukunft bestens aufgestellt" – das Resümee des Aufsichtsratsvorsitzenden Martin Nagler fällt sehr positiv aus.

In ihren Händen liegt das Wohl der Raiffeisenbank Hirschau (von rechts): Vorstandsvorsitzender Michael Hirmer, Aufsichtsratsvorsitzender Martin Nagler, die wiedergewählten Aufsichtsräte Dieter Kohl und Alwin Märkl, Vorstand Klaus Wild sowie Franziska Barth als Vertreterin des Genossenschaftsverbands Bayern. Bild: gf
In ihren Händen liegt das Wohl der Raiffeisenbank Hirschau (von rechts): Vorstandsvorsitzender Michael Hirmer, Aufsichtsratsvorsitzender Martin Nagler, die wiedergewählten Aufsichtsräte Dieter Kohl und Alwin Märkl, Vorstand Klaus Wild sowie Franziska Barth als Vertreterin des Genossenschaftsverbands Bayern.

Bei der Generalversammlung der Raiffeisenbank Hirschau in Gasthof Dotzler in Freudenberg wies Vorstand Klaus Wild auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hin, der sich auf die Bank und damit auf die Wirtschaft vor Ort auswirke, etwa durch die steigende Inflation. Notenbanken hätten Zinserhöhungen veranlasst mit Auswirkungen auch auf das Einlagen- und Kreditgeschäft der Raiffeisenbank Hirschau. Verwahrentgelte oder Negativzinsen seien Vergangenheit, es gebe wieder Zinsangebote auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten.

Vorstandsvorsitzender Michael Hirmer bezeichnete das vergangene Jahr als Krisenjahr für die Bankenbranche. "Die Raiffeisenbank Hirschau hat sich den Herausforderungen gestellt, das Bankengeschäft mit Besonnenheit gemeistert und einen konservativen und nachhaltigen Kurs fortgesetzt", betonte er. Höchste Priorität hatte es nach seinen Angaben, einem verlässlichen regionalen Kredit- und Einlagengeschäft nachzukommen. So habe die Bilanzsumme erneut deutlich gesteigert werden können, sie betrage nun fast 200 Millionen Euro. Gewerbliche und private Finanzierungen seien erheblich ausgeweitet worden. Allein die Unternehmenskredite hätten im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent zugenommen, sie lägen aktuell bei knapp 35 Millionen Euro.

Den Kreditbestand für Privatkunden bezifferte Hirmer auf rund 71 Millionen Euro. Auch bei den Kundeneinlagen sei ein Aufwärtstrend feststellbar, nämlich eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf gut 160 Millionen Euro. Zusammenfassend sagte Hirmer, dass im vergangenen Jahr ein Zinsüberschuss von mehr als drei Millionen Euro und ein Provisionsüberschuss von 1.5 Millionen erzielt worden seien. Das operative Betriebsergebnis liege mit 1,5 Millionen Euro exakt auf Vorjahresniveau. Die Raiffeisenbank Hirschau kann nach seinen Angaben einen Jahresüberschuss von rund 98.000 Euro vorweisen, aus dem gut 50.000 Euro in Rücklagen eingestellt würden, fast 48.000 Euro würden als zweiprozentige Dividende an die Inhaber von Geschäftsguthaben ausgeschüttet. Zur Mitgliederentwicklung meinte Michael Hirmer, dass die aktuell 14.930 Geschäftsanteile einen neuen Höchststand bedeuteten.

Für den Aufsichtsrat sprach dessen Vorsitzender Martin Nagler von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Vorständen. Der Genossenschaftsverband Bayern habe der Bank ein „uneingeschränktes Bestätigungsvermerk“ erteilt. Turnusgemäß schieden Alwin Märkl und Dieter Kohl aus dem Aufsichtsrat aus, wurden aber von der Generalsversammlung erneut gewählt.

Auch im Namen seiner Bürgermeisterkollegen Hermann Falk (Hirschau) und Alwin Märkl (Freudenberg) erklärte der Schnaittenbacher Bürgermeister Marcus Eichenmüller, "dass die Raiffeisenbank Hirschau ein modernes Finanzdienstleistungsunternehmen ist, das Wert auf Kundennähe legt und wesentlich zur Entwicklung der Region beiträgt. Mit der Raiffeisenbank Hirschau steht der Region ein Kreditinstitut auf einem soliden Fundament zur Seite." Den drei Kommunen im Geschäftsgebiet nütze, dass die Raiffeisenbank Hirschau zahlreiche Projekte finanziere, damit Arbeitsplätze sichere und sich für gemeinnützige Aktionen sowie für Kultur, Sport und Jugendarbeit engagiere.

 
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