Friedenfels
02.01.2023 - 11:33 Uhr

Über 250 Besucher feiern beim Haferdeckweiher bei Friedenfels

Es war weit mehr als eine Ersatzveranstaltung für das Bergfeuer. Der Zuspruch und das Lob für das Team Tourismus Friedenfels waren groß. Die rührige Gemeinschaft bewirtete nach einem Fackelzug zum Haferdeckweiher viele Gäste.

Am Sammelplatz neben dem Dorfladen in Friedenfels tummelten sich am Freitag bei Einbruch der Dunkelheit Einheimische, Feriengäste und auswärtige Besucher. Viele erinnerten bei Gesprächen mit Freunden an die vor der Corona-Pandemie alljährlich beliebte Wanderung zum großen Bergfeuer auf dem Schusterberg. Aus organisatorischen Gründen musste diese jedoch heuer entfallen. Das Team Tourismus hatte deswegen eine kleinere Ersatzveranstaltung organisiert.

Rund 150 Wanderer, so das Team Tourismus, machten sich nach dem Entzünden der Fackeln auf den Weg über den Bernhardstein hinab zur Haferdeckmühle, wo schon zahlreiche Gäste auf das Eintreffen der Wandergruppe warteten. Auf der Trasse der einstigen Lokalbahn von Friedenfels nach Reuth bei Erbendorf erblickten die Besucher dann schon von weitem die vielen Lichter. Neben Fackeln erhellten zahlreiche Taschenlampen die Wanderstrecke. Doch nicht nur in den nächtlichen klaren Nachthimmel strahlte der Feuer- und Lichterschein. Das Spiegelbild auf dem Wasser des Haferdeckweihers empfanden die wartenden Besucher als besonders imposant und anziehend. Fast mystisch bewegte sich hier der Schein der Fackeln und Taschenlampen - ausgelöst durch die Wanderer auf dem höher liegenden Uferweg entlang des Haferdeckweihers - über die Wasseroberfläche.

Am Veranstaltungsort selbst sorgten Feuerkörbe sowie die vielen Lichterquellen der Besucher für eine besondere Stimmung. Bei einer Tasse Glühwein, einem kleinen Bier sowie einer Brotzeit schmiedeten einige Besucher und Verantwortliche bereits Pläne für 2023.

Bürgermeister Oskar Schuster und Tourist-Info-Leiterin Melanie Höfer freuten sich über den großen Zuspruch und dankten den vielen Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hatten. Ein Sonderlob spendeten sie Grundstücksbesitzer Manuel Zeitler. Er hatte seinen Innenhof sowie die Scheune dem Team Tourismus für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt.

Sowohl beim Team Tourismus als auch bei zahlreichen Besuchern spürte man während der Veranstaltung die Begeisterung, dass nach zwei Jahren wieder eine Zusammenkunft zum Jahresende möglich war. Was fehlte, waren ein verschneiter Wanderweg und eine Winterlandschaft. Doch das tat der Freude keinen Abbruch.

 
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